Was ist Demenz? Symptome, Ursachen und Behandlung

Eine Demenz verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen grundlegend. Die Früherkennung kann einen Unterschied im Verlauf der Erkrankung machen und die Lebensqualität aller Beteiligten deutlich steigern; wichtig dabei ist die eingehende Beschäftigung mit der Erkrankung. Die Frage „Was ist Demenz“ einfach erklärt sowie Ursachen, Symptome und Behandlung im Überblick – plus Experteninterview.

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Die Diagnose Demenz ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen meist ein großer Schock. Dennoch ist es nie ratsam, die ersten Demenz-Symptome zu ignorieren oder zu verdrängen. Denn gerade in der Früherkennung der Erkrankung liegt eine große Chance: Haben Betroffene noch die Möglichkeit, sich mit dem Krankheitsverlauf zu beschäftigen und sich darauf vorzubereiten, kann das ihre Lebensqualität während der Erkrankung verbessern. Zusätzlich kann die Demenz-Therapie im Frühstadium noch deutlich mehr ausrichten – das Fortschreiten der Symptome lässt sich dann häufig noch verlangsamen.

Was ist Demenz Grafik
Foto: PraxisVITA/Vivian Mule

Was ist Demenz? Einfach erklärt

Bei einer Demenz lässt die Gehirnleistung aus unterschiedlichen Ursachen langsam immer mehr nach. Die Ursache kann zum Beispiel sein, dass das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet wird; oder, dass Gehirnzellen ohne ersichtlichen Grund absterben. Dass das Gehirn nicht mehr richtig arbeiten kann, merken die Betroffenen und ihre Angehörigen zunächst an kleinen Veränderungen, die mit der Zeit immer auffälliger werden. Zu Anfang vergessen die Erkrankten häufiger etwas und können sich schlecht erinnern, später verlaufen sie sich oft und werden zurückgezogener, ängstlicher oder auch aggressiver. Irgendwann erkennen sie selbst enge Bezugspersonen nicht mehr und leiden unter Umständen auch an Halluzinationen.

Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser kann man Betroffenen helfen. Dazu werden Medikamente mit anderen therapeutischen Maßnahmen kombiniert, um die noch vorhandenen Fähigkeiten der Patient:innen solange es geht zu erhalten und ihr Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Heilbar ist die Demenz leider nicht – es sei denn, die Symptome wurden beispielsweise durch einen Vitaminmangel hervorgerufen, der behandelt werden kann; das ist aber nur selten der Fall. Wie hoch die Lebenserwartung bei Demenz ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Erkrankungsform und Alter der Betroffenen zum Zeitpunkt der Diagnose ab. Einer Demenz vorbeugen kann man durch verschiedene Lebensstilfaktoren – sicher verhindert werden kann die Erkrankung aber nicht.

Demenz: 3 Fragen an einen Experten

Dr. med. Hans-Georg Bredow ist Experte für neurologische Erkrankungen und seelische Erkrankungen mit biologischem oder psychologischem Ursprung. Als niedergelassener Facharzt für Neurologie und Psychiatrie praktiziert Dr. Bredow in der Neurologie am Neuen Wall in Hamburg.

Wie entsteht eine Demenz?

„Bei der am häufigsten vorkommenden Art der Demenz, der Alzheimer-Erkrankung, handelt es sich um eine sogenannte neurodegenerative Erkrankung. Das heißt, dass das Gehirn schrumpft. Dies ist zunächst ein normaler Alterungsprozess. Bei einer Alzheimer-Erkrankung ist dieser Abbau aber unverhältnismäßig hoch und findet an Stellen statt, die insbesondere für die Gedächtnisleistung verantwortlich sind. Zudem lagern sich im Gehirn Eiweiße ab, die ebenfalls zu einer Verminderung der Informationsverarbeitung im Gehirn führen.“

Wie erkennt man, dass sich eine Demenz entwickelt?

„Sehr häufig bemerken das zunächst die Angehörigen, weil sie wiederholt nach Sachverhalten wie zum Beispiel einem Termin gefragt werden. Der Betroffene selbst merkt es, weil er immer häufiger Dinge verlegt. Er geht los, um etwas zu besorgen und weiß nach kurzer Zeit nicht mehr, um was es sich eigentlich handelte. Es fällt immer schwerer, Dinge zu verstehen und damit einher geht ein allgemeiner Interessensverlust.

Am Anfang ist dieser sehr unspezifisch, im weiteren Verlauf betrifft er auch Lieblingsbücher oder -sendungen. Der Betroffene hält sich zunehmend in der Kommunikation zurück, weil es ihm auffällt, dass er nicht mehr so redegewandt ist. Eine ganz wichtige Rolle spielt auch die Orientierung: Dem Betroffenen fällt es immer schwerer, sich außerhalb von gewohnten Wegen zurechtzufinden.“

Wie lässt sich der Verlauf einer beginnenden Demenz verlangsamen?

„Mäßig Sport treiben, möglichst viele soziale Kontakte pflegen, dem Hirn immer wieder neue Anregungen geben. Sich mediterran ernähren – also mit wenig Fleisch, mehrmals die Woche Fisch, viel Gemüse und überwiegend pflanzlichen Fetten wie Olivenöl. Solche Verhaltensweisen verlangsamen den Verlauf, können die Krankheit aber nicht heilen. Trotz eines sehr großen Forschungsaufwandes gibt es bisher nur mäßig erfolgreiche Medikamente auf dem Markt.“

Ursachen der verschiedenen Demenzformen

Es gibt unterschiedliche Ursachen von Demenz, die zu verschiedenen Demenzformen führen. Zunächst gibt es vier sogenannte primäre Demenzarten – bei diesen Erkrankungsformen sind Veränderungen im Gehirn, genauer das Absterben von Nervenzellen, die Ursache für die Demenz. Der genaue Grund für dieses Absterben von Hirnsubstanz ist häufig nicht ganz geklärt – bei einigen spielen Eiweißablagerungen im Gehirn eine Rolle. Worin diese aber begründet sind, konnte bisher nicht eindeutig beantwortet werden. Folgende Demenzarten gehören zu den primären Formen von Demenz:

  • Alzheimer-Demenz (Morbus Alzheimer): Aus bisher ungeklärten Gründen führen bei der häufigsten Demenzform Eiweißablagerungen im Gehirn dazu, dass Nervenzellen absterben.

  • Lewy-Körperchen Demenz: Bei dieser Demenzart sind Ablagerungen speziell geformter, runder Eiweißkörperchen (sogenannter Lewy-Körperchen) in der äußeren Großhirnschicht (Großhirnrinde) schuld an der Verschlechterung der Gehirnleistung. Im Zuge einer Parkinsonerkrankung kommt es häufig zu einer sogenannten Parkinson-Demenz; hierbei lagern sich die Lewy-Körperchen in einem anderen Hirnbereich ab – nämlich in dem Substantia nigra genannten Bereich des Stammhirns, das von Parkinson betroffen ist.

  • Frontotemporale Demenz: Die frontotemporale Demenz kann auch bereits jüngere Menschen treffen (Patient:innen erkranken häufig im Alter zwischen 45 und 60 Jahren), ist aber insgesamt deutlich seltener als Alzheimer. Der Name rührt von der Tatsache, dass hierbei aus bisher ungeklärten Gründen Nervenzellen im Stirnhirn (Frontallappen) und im Schläfenlappen (Temporallappen) absterben. Diese spezielle Lokalisierung der Nervenzellschädigungen führt zu einem typischen Symptom der frontotemporalen Demenz – nämlich der Veränderung der Persönlichkeit.

  • Vaskuläre Demenz: Anders als bei den zuvor genannten Demenzformen ist bei der vaskulären Demenz der Grund für das Absterben von Nervenzellen klar – aufgrund von Durchblutungsstörungen im Gehirn werden die Gehirnzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Der Grund sind beispielsweise vorhergehende, möglicherweise nicht bemerkte Schlaganfälle; Bluthochdruck ist ein großer Risikofaktor. Auch Mischformen aus der Alzheimer- und der vaskulären Demenz sind nicht selten.

Die meisten der primären Demenzformen (außer der frontotemporalen Demenz) treten gehäuft im hohen Alter auf, das Risiko steigt deutlich ab 65. Sie werden darum auch als Altersdemenz bezeichnet.

Grafik gesunder und geschädigter Nervenzellen bei Demenz
Foto: PraxisVITA/Vivian Mule

Ursachen sekundärer Demenzarten

Zusätzlich gibt es sekundäre Demenzformen; hierbei sind andere Erkrankungen die Demenz-Ursache, keine absterbenden Gehirnzellen. Diese Formen sind häufig heilbar oder die Demenzsymptomatik ist zumindest teilweise wieder umkehrbar. Leider machen sie aber nur etwa neun Prozent aller Demenzerkrankungen aus. Auslöser solcher Demenzformen können beispielsweise ein Vitamin-B-12-Mangel, Schilddrüsenerkrankungen oder ein sogenannter Normaldruckhydrozephalus, auch Altershirndruck genannt, sein. Auch bestimmte Medikamente und depressive Erkrankungen können Demenzsymptome hervorrufen; in einem solchen Fall spricht man von einer Pseudodemenz.

Schließlich ist Demenz auch vererbbar – in einigen wenigen Fällen geht eine Erkrankung auf die sogenannte Familiäre Alzheimer-Demenz (FAD) zurück. Das betrifft allerdings nur zwischen ein und fünf Prozent aller Demenzerkrankungen.

Was sind typische Demenz-Symptome?

Um eine Demenz erkennen zu können, ist es wichtig, die ersten Krankheitssymptome nicht zu verdrängen, sondern ernstzunehmen und abklären zu lassen. Typisch für den Krankheitsverlauf sind unterschiedliche Phasen der Demenz, beginnend mit ersten Gedächtnisstörungen, die genau wie leichte Orientierungsschwierigkeiten zu den ersten Anzeichen von Demenz gehören. Außerdem ziehen sich die Betroffenen häufig aus ihrem Sozialleben zurück und haben zunehmend Probleme, den Alltag zu meistern. Typisch für eine beginnende Demenz ist auch, dass Betroffene versuchen, ihre abnehmende Gehirnleistung vor ihrem Umfeld zu verbergen und ihre Fehler und Irrtümer abstreiten.

Im Verlauf der Erkrankung haben Demenzpatient:innen immer mehr Probleme, allein im Alltag zurechtzukommen und verlaufen sich auch auf lange bekannten Strecken. Typisch sind auch Schlafstörungen und nervöses Umherwandeln. Im mittelschweren Stadium kann es auch zu Verhaltensstörungen wie zu Aggressionen bei Demenz kommen, die aber häufig schlicht Ausdruck der Hilflosigkeit der Betroffenen sind. Schließlich geht den Betroffenen ihr Langzeitgedächtnis abhanden und sie vergessen beispielsweise den Tod des Partners oder der Partnerin und erkennen erwachsene Kinder nicht mehr. Bei der Demenz im Endstadium baut der Körper schließlich soweit ab, dass die Patient:innen bettlägerig und pflegebedürftig werden.

Wie wird die Demenz-Diagnose gestellt?

Bei dem ersten Demenzverdacht ist der Hausarzt oder die Hausärztin die beste Adresse – er oder sie kann bei Bedarf an einen Facharzt oder eine Fachärztin der Neurologie oder Psychiatrie überweisen. Bei diesen ersten Arztgesprächen kann die Einschätzung enger Angehöriger hilfreich sein; auch Informationen über Vorerkrankungen und eingenommene Medikamente sind wichtig, um gegebenenfalls eine sekundäre Demenz zu diagnostizieren und behandeln. Die Demenz-Diagnose besteht dann in der Regel aus einer Kombination aus neuropsychologischen Tests, Blutuntersuchungen und bildgebenden Verfahren.

Bei den Laboruntersuchungen geht es vor allem darum, etwa Mangelzustände oder Schilddrüsenfehlfunktionen zu erkennen. Mit bildgebenden Verfahren kann der Zustand des Gehirns abgebildet werden – so können etwa Durchblutungsstörungen oder Entzündungen im Gehirn erkannt werden.

Die neuropsychologischen Tests haben wiederum zum Zweck, Fähigkeiten wie Gedächtnis, Sprachverständnis und körperliche sowie zeitliche Orientierung zu überprüfen. Häufig verwendete Tests sind etwa:

  • Mini-Mental-Status-Test (MMST): Der Test überprüft verschiedene Gehirnfunktionen anhand spezifischer Aufgaben – beispielsweise Tag und Ort nennen, rückwärts buchstabieren oder verschiedene Begriffe merken und wiederholen.

  • Uhrentest: Hierbei sollen Patient:innen das Ziffernblatt einer Uhr und die Zeigerstellung zu einer vorgegebenen Uhrzeit aufzeichnen.

  • Demenz-Detection-Test (DemTect): Bei diesem Test müssen ebenfalls verschiedene Aufgaben erfüllt werden, beispielsweise Zahlenfolgen rückwärts aufsagen und Wortlisten wiederholen.

Wer erste Anzeichen wie Gedächtnisstörungen bei sich oder einem Angehörigen bemerkt, kann auch online mit einem Demenz-Test eine erste Einschätzung erlangen, ob die Symptome bereits besorgniserregend sind. Eine ärztliche Diagnose kann ein solcher Test aber niemals ersetzen.

Wie sieht die Demenz-Behandlung aus?

Da zumindest die primären Demenzformen nicht heilbar sind, ist das Ziel der Demenztherapie vor allem die möglichst lange Erhaltung noch bestehender Fähigkeiten und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen sowie ein möglichst langsames Voranschreiten der Erkrankung. Zusätzlich geht es darum, das Selbstwertgefühl der Erkrankten zu stärken und Leistungsdruck zu vermeiden. Schließlich soll es den Betroffenen durch die verschiedenen Maßnahmen der Demenz-Therapie ermöglicht werden, möglichst lange gut in ihrem Alltag zurechtzukommen. Diese Ziele werden mit verschiedenen medikamentösen und anderen therapeutischen Maßnahmen verfolgt.

Welche Demenz-Medikamente gibt es?

Es gibt verschiedene Demenz-Medikamente, die dabei helfen, die Gedächtnisleistung so lange wie möglich aufrechtzuerhalten – heilen können sie die Erkrankung nicht. Diese sogenannten Antidementiva drosseln durch das Eingreifen in den Gehirnstoffwechsel das Voranschreiten der Demenz. Zu den Antidementiva gehören zwei Wirkstoffgruppen:

Die sogenannten Acetylcholinesterase-Hemmer werden bei leichter bis mittelschwerer Demenz eingesetzt und hemmen den Abbau eines Stoffes namens Acetylcholin, der für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen verantwortlich ist.

Die sogenannten Memantine schützen bei mittelschweren bis schweren Demenzerkrankungen die Nervenzellen vor einem schädigenden Überschuss des Botenstoffs Glutamat.

Unter dem starken Leidensdruck, den eine Demenzerkrankung verursachen kann, entwickeln viele Betroffene zusätzlich eine Depression. In diesem Fall werden auch Antidepressiva in die Therapie mit eingebunden. Diese helfen dann häufig auch gegen begleitend auftretende Schlafstörungen oder Unruhezustände.

Manchmal werden begleitend auch Heilpflanzen gegen Demenz eingesetzt (zum Beispiel Ginkgo) – insbesondere im Anfangsstadium können sie unter Umständen helfen, die Symptome abzumildern.

Nichtmedikamentöse Therapie bei Demenz

Zusätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, die medikamentöse Demenz-Therapie mit weiteren Maßnahmen zu unterstützen. Dazu zählen etwa:

  • Gedächtnistraining: Beim Gedächtnistraining bei Demenz werden einzeln oder in Gruppen spielerisch Gedächtnis und Aufmerksamkeit sowie Kommunikation trainiert, beispielsweise durch Rechenaufgaben oder Wortspiele – dabei wird immer darauf geachtet, die Betroffenen nicht zu überfordern, damit die Therapie nicht zur Frustration führt.

  • Physiotherapie: Durch die Physiotherapie sollen Kondition und Fitness gefördert werden, damit die Betroffenen länger selbstständig ihren Alltag bewältigen können. Auch Bewegungsangebote wie Tanzgruppen erfüllen diesen Zweck und helfen häufig sehr effektiv dabei, das Wohlbefinden der Erkrankten zu steigern.

  • Ergotherapie: Bei der Ergotherapie gegen Demenz werden Alltagsfähigkeiten wie Anziehen oder Kochen gezielt gefördert, sodass sie so lange wie möglich erhalten bleiben. Auch Beschäftigungen, die den Betroffenen besonders am Herzen liegen (z.B. Gartenarbeit) werden im Rahmen der Therapie gemeinsam ausgeführt.

  • Basale Stimulation: Die basale Stimulation bei Demenz können Angehörige bei der Pflege oder bei Besuchen bei der oder dem Demenzerkrankten selbst durchführen. Dabei geht es darum, über die verschiedenen Sinne nonverbal in Kontakt zu treten, wenn die verbale Kommunikation nicht mehr gut möglich ist. Über Berührungen, Klänge (beispielsweise die Lieblingsmusik aus jungen Jahren), Gerüche und visuelle Reize sollen die Betroffenen aktiviert werden und eine Verbindung mit dem Gegenüber spüren. So sollen sie Trost, Zuwendung und Ansprache erfahren, was Ängste und Anspannungen lösen und die Lebensqualität steigern kann.

  • Biografiearbeit: Die Biografiearbeit bei Demenz soll die Vergangenheit der Betroffenen wieder aufleben lassen mit dem Ziel, ihr Selbstbild und ihre Identität zu stärken und länger zu erhalten sowie ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre Lebensqualität zu steigern. Dazu werden persönliche Gegenstände, Fotos und Briefe verwendet sowie Düfte und Musik aus vergangenen Zeiten. Wichtig dabei ist es, schmerzliche Lebensthemen auszuklammern.

Zusätzlich helfen die Beschäftigung mit Hobbys sowie Gruppenaktivitäten wie Singen und Musizieren dabei, die Grundstimmung der Betroffenen zu heben und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Außerdem gibt es Tipps für Angehörige von Demenzerkrankten, die das Leben mit den Betroffenen leichter machen können. Dazu gehört auch die Beantragung eines Pflegegrades bei Demenz, um den Alltag für alle Beteiligten zu erleichtern.

Die Diagnose Demenz ist häufig ein Schock für das gesamte Umfeld; aber die genannten Tipps und Therapiemaßnahmen können dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörige zu steigern.

Quellen:

Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz, in: msdmanuals.com

Medikamentöse Behandlung, in: alzheimer-forschung.de

Was ist eine Demenz und welche Formen gibt es?, in: neurologen-und-psychiater-im-netz.org