Demenz
Jeder Mensch ist mal vergesslich. Wenn jedoch Gedächtnisleistung und Orientierungssinn erkennbar abnehmen, kann das auf eine Demenzerkrankung hinweisen. Was unter Demenz zu verstehen ist, welche Ausprägungen es gibt und was Betroffenen und Angehörigen im Umgang mit der Krankheit hilft, erfahren Sie auf diesen Seiten.
Schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Demenzerkrankung. Ihre Konzentration, Orientierung und Gedächtnisleistung nehmen mit der Zeit ab. Oftmals besteht große Unsicherheit bei Betroffenen und Angehörigen, weil mit der Diagnose viele Fragen auftauchen: Was bedeutet die Krankheit eigentlich? Ist sie heilbar? Was kann ich selbst tun, um die Symptome zu lindern? Auf diesen Seiten geben wir Ihnen Informationen mit an die Hand, um die Krankheit besser zu verstehen. Es gibt zwei Demenzformen: Die sekundäre Form tritt als Folge von anderen Erkrankungen auf, zum Beispiel bei Stoffwechselerkrankungen oder einer Depression. Wird die Grunderkrankung erfolgreich behandelt, verschwinden auch wieder die Demenzsymptome. Die primäre Demenz bleibt hingegeben dauerhaft bestehen - von ihr sind etwa 90 Prozent aller Erkrankten betroffen. Zur primären Demenz zählen neurodegenerative Demenzen wie Alzheimer, Lewy-Body-Demenz, Parkinson-Demenz und frontaltemporale Demenz sowie vaskuläre Demenzen. Auf diesen Seiten widmen wir uns der Erkrankung und geben Betroffenen sowie Angehörigen eine Orientierungshilfe zur Selbsthilfe und zu Themen wie Pflegegrade, Pflegedienst und betreutes Wohnen.