Studie beweist: Schlafrhythmus verrät, wie glücklich Paare sind!
Der Schlaf verrät mehr über uns, als wir denken. Sogar über den Beziehungsstatus gibt er Auskunft. Wie die Partnerschaft mit dem Schlafen zusammenhängt und wann Paare besonders glücklich sind.
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Kann man anhand des Schlafrhythmus herausfinden, wie glücklich Paare miteinander sind? Genau das will nun eine Studie herausgefunden haben. Aber welcher Schlafrhythmus verrät denn nun, wann wir besonders glücklich sind?
Beziehung und ein unterschiedlicher Schlafrhythmus: Wie hängt das zusammen?
Läuft eine Beziehung gut, synchronisieren Beziehungs- und Ehepartner nachts unterbewusst ihren Schlaf. Das zeigt eine Studie aus den USA. Demnach passen glückliche Paare, die zusammen in einem Bett schlafen, ihren Schlafrhythmus einander an. Vor allem die Beziehungszufriedenheit der Frau kann am Grad der nächtlichen Schlafsynchronisation mit dem Partner abgelesen werden.
Forscher der University of Pittsburgh zeigten in einer im Fachmagazin "Sleep" veröffentlichten Studie, dass glückliche Paare, die sich ein gemeinsames Bett teilen, durch alle Schlafphasen hindurch – also über mehrere Stunden hinweg – ihren Schlaf-Wach-Rhythmus synchronisieren. Die Übereinstimmung der Angleichung der nächtlichen Schlafphasen und dem Schlaf-Wach-Zeitplan lag bei durchschnittlich 75 Prozent. Die gemessenen Schlafsynchronisationen ließen sich bei den an der Studie teilnehmenden Paaren über Wochen und teilweise auf wenige Minuten genau regelmäßig bestätigen.
Schlaf als Beziehungsbarometer
Für die Studie mussten die teilnehmenden Paare zudem jeden Abend vor dem Schlafengehen in einem von Professor Wendy M. Troxel – Verhaltens- und Sozialforscherin an der Universität Pittburgh – entworfenen Fragebogen angeben, wie zufrieden sie aktuell in ihrer Beziehung sind. Auf diese Weise stellte sich heraus, dass sich vor allem die Zufriedenheit der Frau – später in der Nacht – im Grad der Schlafsynchronisation des Paares niederschlug. Umgekehrt könne man nach Aussagen der Forscher davon sprechen, dass der gemessene Grad der Schlafangleichung als unterbewusstes Barometer für die Beziehungszufriedenheit dienen kann.
Studie beweist: Schlaf ist keine individuelle Sache
Die gewonnenen Ergebnisse zeigen nicht nur, dass Paare ihren Schlaf anpassen. In der Studie ist außerdem die Rede von einer neuen Perspektive für die Schlafforschung. Professor Wendy M. Troxel erklärt, dass Schlaf für die Wissenschaft bisher nur als individueller Vorgang wahrgenommen wurde, bei dem der Schlafrhythmus als ein personell abgeschlossenes System betrachtet wurde.
Nun zeige sich aber, dass „ für die meisten Menschen in einer Beziehung Schlaf ein gemeinsames Verhalten ist, ein Verhalten zwischen verbundenen Bett-Partnern.“ Vermeintlich individuelle Schlafmuster werden demnach nicht durch äußere Faktoren – wie zum Beispiel Schlafzeit, Geräuschkulisse oder die Anwesenheit von irgendeiner Person – beeinflusst, sondern in großem Maße auch von einem personellen Faktor – also davon, ob im Bett genau die Person anwesend ist, mit der man glücklich ist.