Darmträgheit: Welche Symptome treten auf?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Eine Darmträgheit bewirkt eine längere Verweildauer des Stuhls im Darm. Diese Symptome sind dann die Folge:
- Völlegefühl, denn der Darminhalt bleibt länger im Körper.
- harter und trockener Stuhl, da sich der Stuhl durch nachrückenden Darminhalt verdichtet und ihm durch die längere Verweildauer mehr Wasser und Salze entzogen werden.
- verringerte Stuhlgang-Frequenz: Weniger Stuhl wird durch den Dickdarm in Richtung Enddarm befördert, dem Ort an dem Stuhldrang ausgelöst wird.
- erschwerter Stuhlgang: Durch die Stuhl-Konsistenz ist der Stuhlgang erschwert.
- Gefühl unvollständiger Entleerung: Auch nach einem Stuhlgang bewirkt die Darmträgheit, dass mehr Darminhalt im Körper verbleibt, als es bei normaler Darmtätigkeit der Fall wäre.
Führt die Darmträgheit dazu, dass Betroffene über mehrere Wochen hinweg weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang haben und dieser hart und trocken ist, so liegt eine Verstopfung vor. Für Säuglinge und Kinder gilt abweichend davon: Einmal pro Woche Stuhlgang oder weniger sowie ein harter, trockener Stuhl deuten auf eine Verstopfung hin. Falls bei Darmträgheit die Symptome länger als drei Monate andauern, liegt eine chronische Verstopfung vor.

Vorsicht ist geboten, wenn die im Zusammenhang mit Darmträgheit auftretenden Beschwerden durch untypische Symptome wie krampfartige Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen begleitet sind. Sie können auf ernsthafte Erkrankungen wie beispielsweise einen Darmverschluss hindeuten. Der unmittelbare Arztbesuch ist hier dringend notwendig.