Coronavirus-Selbsttest: Verhalte ich mich richtig?
„Verantwortung übernehmen“ ist der häufigste Appell aus Politik und Medizin in Zeiten der Corona-Pandemie. Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Ist mein Verhalten in der jetzigen Situation richtig oder könnte ich es noch optimieren, um an dieser gemeinsamen Aufgabe bestmöglich mitzuarbeiten? Dieser Selbsttest hilft bei der Selbsteinschätzung.

„Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst“, appellierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Ihrer Fernsehansprache am Mittwochabend an alle Bundesbürger. Die meisten Menschen in Deutschland tun das inzwischen sicherlich. Dennoch kann es passieren, dass im Trubel des Alltags mal eine Hygieneregel vergessen wird. Und es kann unglaublich schwerfallen, eine Verabredung mit einem Freunde abzusagen oder das Wiedersehen zwischen Großeltern und Enkelkind auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Vor allem junge Menschen sind am Coronavirus erkrankt, obwohl sie nicht zur Risikogruppe gehören, da sie oft in großen Gruppen unterwegs waren.
Selbsttest: Wie ist mein Verhalten in der Corona-Krise?
Bei dieser unglaublich schweren Aufgabe, die uns allen zurzeit gestellt wird, kann es manchmal hilfreich sein, innezuhalten und das eigene Verhalten zu überprüfen: Halte ich mich wirklich immer an die empfohlenen Regeln? Könnte ich noch etwas besser machen, um noch mehr Menschenleben zu schützen? Der Selbsttest zum Corona-Verhalten kann bei der Beantwortung dieser Fragen helfen.
Die wichtigsten Verhaltensregeln im Überblick:
- Wann immer möglich, zu Hause bleiben
- Persönliche soziale Kontakte so weit wie möglich einschränken
- Häufig Hände waschen oder desinfizieren
- Möglichst nicht ins Gesicht fassen
- Insbesondere den Kontakt zu älteren, hochbetagten und chronisch kranken Menschen einschränken
- Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern zu fremden Menschen halten
- Körperlichen Kontakt wie Händeschütteln und Umarmungen meiden (gilt nicht für gesunde Familienangehörige, die im selben Haushalt leben)
- In Armbeuge husten und niesen
- Ältere, hochbetagte und chronisch kranke Nachbarn und Familienmitglieder mit Lebensmitteln versorgen (möglichst ohne persönlichen Kontakt)
- Menschenansammlungen meiden
- Möglichst im Homeoffice arbeiten
- Bei ersten Krankheitsanzeichen zu Hause bleiben und nicht zur Arbeit gehen
Quelle:
Verhaltensempfehlungen zum Schutz vor dem Coronavirus im Alltag und im Miteinander, in: infektionsschutz.de