Corona-Krise: Sollte ich noch zum Zahnarzt?

Trotz Coronakrise zum Zahnarzt? Gerade jetzt wird der Kontakt zu anderen Personen stark gemieden. Doch wie schaut es aus, wenn man beim Zahnarzt einen Termin wahrnehmen muss und wie hoch ist das Risiko einer Infektion? Viele sind sich unsicher darüber, welche Arzttermine während der Corona-Krise Pflicht sind und auf welche man unbesorgt verzichten kann.

Während der aktuellen Lage, fragen sich viele Menschen, ob ein bedenkenloser Besuch beim Zahnarzt möglich ist, oder die Infektionsrate mit Corona in Praxen deutlich höher ist. Zu dieser Unsicherheit bezog die Zahnärztekammer jetzt Stellung und stellt klar, dass das Risiko einer Infektion mit dem Virus COVID-19 in deutschen Praxen sehr gering sei. Somit sei der Verzicht auf eine geplante Behandlung nicht nötig, so Michael Frank, Präsident der Landeszahnärztekammer Hessen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Patienten müssten "keine Bedenken haben, dass sie damit ein größeres Risiko eingehen." Jedoch bleibt es jedem selbst überlassen, ob man den Termin nicht dennoch verschieben möchte. Bei akuten Zahnschmerzen sollte man jedoch umgehend einen Zahnarzt aufsuchen.

Obwohl die Ansteckungsgefahr in Zahnarztpraxen gering ist, wird von einer Zahnreinigung abgeraten, da bei einer Zahnreinigung feiner Sprühnebel entstehe, der, nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts, vermieden werden sollte. Des Weiteren sollte man die Schutzmaßnahmen, wie den Mindestabstand, auch in einer Zahnarztpraxis befolgen, um einer Infektion entgegenzuwirken.

Quelle:

• Corona, in: zahnaerztekammernordrhein.de
• Corona-Pandemie: Antworten auf wichtige Alltagsfragen für Verbraucher, in: verbraucherzentrale.de
• Infektionspräventionen in der Zahnheilkunde- Anforderungen an die Hygiene, in:rki.de (Robert-Koch-Institut)