Corona: Aldi Süd und Lidl verkaufen jetzt Masken – aber mit Beschränkungen

Aldi Süd und Lidl sind die ersten großen Handelsketten, die in ihren Filialen Atemschutzmasken verkaufen. Jedoch gelten beim Kauf strikte Mengenbeschränkungen.

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Spätestens seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen und der bundesweiten Maskenpflicht kam die Frage auf, ob Supermärkte Mundnaseschutze in ihre Sortimente aufnehmen, um eine breitflächige Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen – nun sind Aldi Süd und Lidl die ersten Handelsketten, die Atemschutzmasken verkaufen.

Aldi Süd, Lidl und dm verkaufen ab sofort Atemschutzmasken

Noch vor rund zwei Wochen teilten Aldi Süd und Lidl mit, dass der Verkauf von Atemmasken geplant sei, nun ging alles schnell: Beide Handelsketten verkaufen in allen ihrer Filialen ab heute (30. April) Einwegmasken. Während sie Aldi Süd in einem 10er-Set für 6,99 Euro anbietet, setzt Lidl auf eine 50er-Packung für 33 Euro. Allerdings kann man sich nun nicht mit Masken eindecken: Bei Aldi Süd sind nur zwei Packungen pro Kunde erlaubt. Lidl ist noch strenger – hier darf jeder nur eine Packung Einwegmasken kaufen.

Auch der Drogeriemarkt dm hat nun Atemmasken in seinem Sortiment aufgenommen, und das bereits seit dem 27.04. Sie werden direkt am Eingang für einen Euro angeboten. Hier ist pro Person nur eine einzelne Maske erlaubt.

Verkauf von Masken: Andere Handelsketten werden nachziehen

Es ist wahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen weitere Handelsketten in den Verkauf von Nasen- und Mundbedeckungen einsteigen werden. So hat Edeka angekündigt, Anfang Mai Masken zu verkaufen. Ebenso haben der Drogeriemarkt Müller und der Onlinehändler About You verlautbaren lassen, dass sie Masken in ihre Sortimente aufnehmen werden. Aldi Nord, Rewe und Kaufland hingegen prüfen noch die Beschaffung von Masken, wie die Sprecher der Unternehmen der Berliner Morgenpost mitgeteilt haben.

Masken im Supermarkt: Breitflächige Versorgung der Bevölkerung

Der Verkauf von Masken in den Filialen von Handelsketten und Drogeriemärkten kann die breitflächige Versorgung der Bevölkerung gewährleisten – gerade jetzt, da eine bundesweite Maskenpflicht gilt und durch die Lockerung der Corona-Maßnahmen der Kontakt zu anderen Menschen wieder zunimmt.

Bisher stellte die Entscheidung der Länder, eine Maskenpflicht einzuführen, viele Menschen vor ein Problem: Man musste eine Maske tragen, wenn man Bus und Bahn benutzen oder in den Supermarkt gehen möchte – aber es war nahezu unmöglich, einen Mund-Naseschutz im Handel zu ergattern. Denn ebenso wie Desinfektionsmittel und Klopapier gehören Masken in Corona-Zeiten zu den rar gesäten Luxusgütern – das ändert sich nun durch den Verkauf der Masken in Supermärkten.