Buchweizen - seine Inhaltsstoffe beugen Venenschwäche vor
Bei Buchweizen handelt es sich um kein richtiges Getreide, sondern um ein sogenanntes Pseudogetreide. Diese Heilpflanze beugt Venenschwäche vor und wird zur Behandlung von Leber- oder Hauterkrankungen eingesetzt.

Buchweizen: Anwendung und Heilwirkung
Das in Buchweizen enthaltene Flavonoid Rutin fördert die Elastizität des Gefäßgewebes, die Mikrozirkulation und behindert Wasserablagerungen im Gewebe. Haupteinsatzgebiet von Buchweizen als pflanzliche Arznei ist deshalb die unterstützende Behandlung chronischer Venenschwäche. In der Homöopathie wird Buchweizen zur Behandlung von Leber- oder Hauterkrankungen und von Kopfschmerzen verwendet.
Definition Buchweizen
Bezeichnung: Fagopyrum esculentum
Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)
Gattung: Buchweizen (Fagopyrum)
Art: Echter Buchweizen
Im Buchweizen enthaltene Wirkstoffe
Flavonoide, Phenolcarbonsäuren
Botanik
Der Buchweizen, eine etwa 60 Zentimeter hohe Pflanze hat einen aufrechten Stängel, an diesem sitzen spitz-herzförmige Blätter. Die Blütezeit des Buchweizens reicht von Juli bis Oktober. Er blüht weiß bis blassrosa. Die dreikantigen Früchte schmecken nussartig und erinnern mit ihrer Form an Bucheckern.

Verbreitung
Die Heimat des Buchweizens ist Ostasien. Wahrscheinlich gelangte er über die Türkei nach Europa, wo er heute als Kulturpflanze angebaut wird.
Andere Namen für Buchweizen
Gemeiner Buchweizen, Echter Buchweizen, Heidekorn, Schwarzpolenta, Brein
Buchweizen war 1999 Arzneipflanze des Jahres in Deutschland (Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen, Universität Würzburg). Das Mehl sowie die geschälte Frucht des Buchweizens sind sehr eiweißreich und enthalten kein Gluten.