Brunnenkresse - natürliche Hilfe gegen Bronchitis
Die Brunnenkresse ist nicht nur schmackhaft, sie liefert auch reichlich Nährstoffe. Sie besitzt einen hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Jod und Kalzium. Ihr Kraut kann die Symptome einer Bronchitis lindern.

Brunnenkresse: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Nasturtium officinale Familie: Kreuzblütengewächse Gattung: Brunnenkressen (Nasturtium)
Das Kraut der Brunnenkresse wird zur Behandlung einer Bronchitis eingesetzt. Nach der Kommission E (BGA/BfArM) sollte Brunnenkresse bei Magen- oder Darmgeschwüren nicht angewandt werden. Dieser Rat gilt auch bei entzündlichen Nierenerkrankungen sowie für Kinder unter 4 Jahren. In seltenen Fällen kann die Brunnenkresse zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Verwendet werden frische oder getrocknete oberirdische Pflanzenteile, Frischpflanzenpresssaft und daraus erzeugte galenische Zubereitungen.
In der Brunnenkresse enthaltene Wirkstoffe
Senfölglykoside, Senföl Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Vitamin C
Botanik

Brunnenkresse wird zwischen 10 und 90 Zentimeter hoch. Sie hat eine Grundachse, die waagerecht kriecht sowie gefiederte, grasgrüne Laubblätter neben herzeiförmigen Seitenblättchen mit größeren Endblättchen. Die Blüten der Brunnenkresse stehen in lockeren Trauben sie sind klein, weiß und haben einen gelben Staubbeutel. Dies unterscheidet sie von der Bitteren Kresse mit ihrem violetten Staubbeutel. Ihre Blütezeit ist im Mai.
Verbreitung
Brunnenkresse wächst vor allem an Bachläufen, Sümpfen und Quellen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist ganz Europa. Angebaut wird sie weltweit.
Andere Namen für die Brunnenkresse
Echte Brunnenkresse, Wasserkresse, Grundkresse
Brunnenkresse besitzt einen hohen Vitamin-C-Gehalt. In früheren Zeiten wurde sie deshalb auch zur Behandlung von Skorbut eingesetzt. In der Küche sollte Brunnenkresse frisch verwendet werden, da sie beim Trocknen ihren leicht scharfen Geschmack verliert.