Brot einfrieren: Mit diesen 4 Tipps geht’s ganz einfach

Sie haben Brot übrig oder möchten nicht beim Bäcker in der Schlange stehen? Kein Problem: einfach Brötchen oder Brot einfrieren und Tage oder Wochen später genießen! Mit diesen 4 Tipps klappt das Einfrieren!

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Kann man Brot einfrieren?

Man kann und sollte Brot einfrieren, wenn man zu viel davon im Haus hat und Lebensmittelverschwendung meiden möchte. Denn wen man zu viel Brot zuhause hat, droht es trocken zu werden und landet früher oder später im Müll. Aber auch zur Vorratshaltung eignet sich das Einfrieren gut. So hat man immer Brot im Haus, kann es ganz nach Wunsch auftauen und genießen.

Geschnittenes Brot, Vollkornbrot oder Toastbrot einfrieren

Egal, ob Sie einen ganzen Laib, einzelne Scheiben oder mehrere Brötchen haben: Jede Art von Brot lässt sich problemlos einfrieren. Je nach Bedarf können Sie die Waren auch portionieren, sodass Sie zum Beispiel einen halben Laib oder jeweils nur einige Scheiben auftauen. Ein weiterer Vorteil: Kleinere Portionen frieren schneller ein und tauen schneller auf. Möglich ist eigentlich alles – wichtig ist nur, es richtig zu machen und auf die Haltbarkeit zu achten. Denn unendlich lang lässt sich auch Brot nicht im Tiefkühler aufbewahren.

Brot richtig einfrieren: So geht‘s

Wie also sollte man Brot einfrieren? Mit diesen Tipps gelingt es:

1. Frisches Brot einfrieren

Wichtig ist, dass das Brot frisch ins Gefrierfach kommt. Denn ältere Produkte schmecken auch nach dem Auftauen nicht mehr gut.

2. Brot zum Einfrieren luftdicht verpacken

Das Brot hält sich besonders lange, wenn es in einer Hülle ohne Luft eingefroren wird. Am geeignetsten sind dafür Gefrierbeutel aus Kunststoff. Einfach vor dem Verschließen die Luft herauspressen und luftdicht verpacken.

3. Brot einfrieren ohne Plastik

Besonders nachhaltig sind Kunststofftüten allerdings nicht. Deshalb können Sie auch zu anderen Materialien greifen, etwa Dosen aus Edelstahl oder Glas sowie Wachstücher oder Stoffbeutel. Hier kann eine zweite Stoffschicht vor Gefrierbrand schützen, das Brot dabei fest einschlagen. Wer Brot nur ein paar Tage einfrieren möchte, kann sie auch einfach in der Papiertüte ins Gefrierfach legen.

4. Gefrierbrand beim Brot-Einfrieren vermeiden

Die Temperatur im Tiefkühler sollte konstant minus 18 Grad betragen. Um Schwankungen möglichst zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Tür des Gefrierfachs nur selten und kurz zu öffnen. Sonst kann es nämlich zu oben genanntem Gefrierbrand kommen. Dann setzen sich kleine weiße Eiskrumen auf dem Brot ab.

Brot einfrieren: Wie lange hält es sich?

Luftdicht verpackt halten sich Brot mehrere Monate im Gefrierfach. Wie lange genau, hängt jedoch von der Art des Brotes ab:

  • Weiß- und Toastbrot: etwa 1 bis 3 Monate
  • Brötchen: 3 bis 4 Monate
  • Vollkornbrot: ca. 4 bis 6 Monate

Es ist ratsam, das Datum des Einfrierens auf den Behälter oder der Tüte zu notieren – dann wissen Sie immer genau, bis wann Sie das Brot verzehren müssen.

Eingefrorenes Brot auftauen

Wenn Sie das eingefrorene Brot auftauen möchten, stellt sich auch die Frage, wie das am besten geht. Schließlich soll das Brot möglichst saftig und gut schmecken, auch wenn es gefroren war. Die beste Methode ist es, das tiefgekühlte Brot bei Zimmertemperatur in einem Stoffbeutel oder unter einem Tuch auftauen zu lassen. Brot in Scheiben taut schneller auf und ist schon nach etwa zwei Stunden verzehrbereit. Einzelne Scheiben können Sie sogar direkt in den Toaster geben.

Einen ganzen Laib Brot sollten Sie schon abends aus dem Gefrierfach nehmen, damit es über Nacht auftauen kann. Am besten schmeckt tiefgekühltes Brot, wenn es vor dem Essen erwärmt wird, zum Beispiel im Backofen oder in der Mikrowelle mit Grillfunktion. Dann sind die Scheiben schön knusprig. Wenn man es richtig macht, lässt sich Brot einfrieren – ohne dass der Geschmack und die Konsistenz darunter leiden.

Quellen:
Brot einfrieren und auftauen: So bleiben Brot und Brötchen immer lecker in: oekotest.de

Wie friere ich Brot eigentlich richtig ein? in: innungsbaecker.de