Blasen als Symptome einer Hautschädigung

Aus der Serie: Wie entstehen Blasen und wie kann man sie behandeln?

Blasen sind Symptome, die eine Schädigung der Haut anzeigen. Sie entstehen, wenn eigentlich verbundene Strukturen in der Haut sich voneinander lösen und klare Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe in den entstandenen Spalt einströmt.

Dabei handelt es sich um Gewebeflüssigkeit, die sich normalerweise „unsichtbar“ zwischen den Zellen verteilt und der Lymphflüssigkeit ähnelt. Gelbe, blutige und eitrige Flüssigkeitsansammlungen in Blasen sind Symptome für eine Infektion.

Blasen können nur wenige Millimeter groß sein – dann sprechen Ärzte von Bläschen oder Vesiculae – und bis zu mehrere Zentimeter groß werden, schlaff oder prall mit Flüssigkeit gefüllt sein. Oft sind um die Blase herum eine Rötung und weitere Symptome einer Hautschädigung zu sehen, zum Beispiel abgeschürfte und schuppende Stellen. Bei verschiedenen Krankheiten und Allergien können Bläschen und Blasen einen großflächigen, teils juckenden oder schmerzenden Hautausschlag bilden. Wird die überspannende Hautschicht – also die Blasenkuppel – eingestochen oder eingerissen, so läuft die enthaltene Flüssigkeit ab.

Vor allem bei Druck sind Blasen empfindlich und schmerzhaft. Diese Symptome kennt jeder, der einmal eine Blase durch neue Schuhe hatte: Schlüpft man am nächsten Tag erneut in den Schuh, kommt es sofort zu Schmerzen an der Stelle.