Bettnässen durch Umschulen der Händigkeit?

Einen Linkshänder auf die rechte Hand umzuerziehen, kann schwerwiegende Folgen haben: Konzentrationsschwierigkeiten, Rechtschreibschwäche, Sprachstörungen oder Bettnässen sind die am häufigsten beschriebenen.
Linkshändigkeit erkennt man schon früh, zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr. Beobachten Sie Ihr Kind einmal genau: Kinder bevorzugen eine Hand, wenn sie sich spontan bewegen, zum Beispiel wenn sie etwas greifen oder auf etwas zeigen. Welche Seite die bevorzugte, dominante ist, hängt damit zusammen, welche Hirnhälfte wichtiger ist. Das ist angeboren.
Ein Kind umzutrainieren kann Symptome wie Bettnässen und Nägelkauen hervorrufen
Eltern sollten das Kind bei seiner Händigkeit lassen und es darin unterstützen. Alles andere bringt Verwirrung ins Gehirn. Wenn man versucht, ein Kind umzutrainieren, besteht die Gefahr, dass Konzentrations-und Gedächtnisstörungen auftreten oder dass es zu Sprachstörungen und einer Legasthenie (Rechtschreibschwäche) kommt. Mit der nicht dominanten Hand ist das Kind ungeschickter, das kann zu Unsicherheit, Minderwertigkeitsgefühlen, Rückzug oder Trotz führen. Manchmal verwandeln sich die durch die Anstrengungen entstandenen Spannungen in Symptome wie Bettnässen und Nägelkauen.

Überzeugen Sie Ihr Kind von seiner dominanten Hand
Ermutigen Sie Ihr Kind, die dominante Hand zu benutzen, und schaffen sie entsprechende ,,Werkzeuge" wie eine Linkshänderschere an. Manchmal versuchen Kinder von sich aus, sich umzutrainieren, etwa weil sie ihre größeren Geschwister nachahmen. Auch hier sollten Eltern dazu auffordern, die dominante Hand zu benutzen, erzwingen sollten sie allerdings nichts.
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