Bei Reibeisenhaut und Co.: Die beste Hautpflege im Winter

Reibeisenhaut, Juckreiz, trockene Haut – diese Winterleiden können sie selbst vertreiben. Erfahren Sie hier, was Ihre Haut winterfest macht.
Hilfe gegen Reibeisenhaut und Pickel
Joghurt-Mix: Auf die monatelange Dunkelhaft reagiert unser Körper mit leicht entzündlicher Reibeisenhaut. Die Lösung: Mischen Sie je 3 EL Haferflocken, Joghurt und 5 Tropfen Zitronensaft. Auftragen, nach 15 Min. abspülen. Das Spurenelement Zink wirkt antibakteriell und erhöht die Abwehr – so hat Reibeisenhaut keine Chance.
Pflanzen-Kraft: Hält der Zellstoffwechsel Winterschlaf, neigt der Teint oft zu Irritationen und Unreinheiten. Ätherisches Lavendelöl wirkt entzündungshemmend, Bakterien tötend, wundheilend. Dreimal täglich pur auf die betroffenen Stellen tupfen.
Intensiv-Reinigung: Temperaturschwankungen stressen selbst die robuste, fettige Haut. Die Folge sind häufig Pickel. Reinigen Sie Ihr Gesicht morgens und abends mit einem Waschgel. Hinterher die Haut immer mit einem ausgleichenden Gesichtswasser klären, so vermeiden Sie einen öligen Teint.
Vitamin-Kick: Dick eingepackt kann die Haut nicht richtig atmen. Sie wird trocken, schuppig, die Poren verstopfen. Massieren Sie Ihren Körper mit zwei pürierten Kiwis. Ihre Fruchtsäuren reinigen und klären die Haut. Vitamine A und C verfeinern die Poren und kräftigen das Bindegewebe.
Reiche Pflege für trockene Haut
Fette helfen: Trockene Kälte und Heizungsluft rauben der Haut Feuchtigkeit – die Talgdrüsen drosseln bei unter acht Grad ihre Fettproduktion. Körpercremes sollten jetzt gehaltvoller sein, mehr Lipide (Fette) und Feuchtigkeit bindende Substanzen wie zum Beispiel Urea (Harnstoff) enthalten. Das stabilisiert den natürlichen Schutzmantel der Haut.
Öl stimuliert: Dicke Wollmützen trocknen die Kopfhaut aus. Folge: Sie beginnt zu jucken und zu schuppen. Die Lösung: Eine Massage mit Klettenwurzelöl besänftigt die irritierte Haut, aktiviert die Blutzirkulation und stimuliert die Talgdrüsen. 5 Tropfen Öl einmassieren, 30 Minuten wirken lassen. Mit mildem Shampoo auswaschen. Bitte nicht: Stylingprodukte mit Alkohol reizen die Kopfhaut.
Avocado festigt: Der Schutzfilm der Haut ist jetzt dünner. Sie trocknet aus, wird sensibler. Eine Avocado verwöhnt Winterhaut mit essentiellen Fettsäuren, die den hauteigenen sehr ähnlich sind. Die Vitamine A, B, C, E regenerieren und festigen das Gewebe. Fruchtfleisch zerdrücken, 20 Minuten aufs Gesicht geben und wieder abspülen.
Schutz durch Honig: Die niedrige Luftfeuchtigkeit setzt der Haut zu. Sie reagiert mit Rötungen und Irritationen. Die Lösung: Cremes mit Honig bilden einen Schutzfilm auf der Haut. Sie stärken den Säureschutzmantel, binden Feuchtigkeit und regen die Zellerneuerung an. Trick: rissige Lippen mit Honig betupfen. Das macht sie kusszart.
Tipps für straffe Beine
Zitrone gegen Cellulite: Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme. Schlacken und Lymphflüssigkeit sammeln sich im Bindegewebe und werden oft als unschöne Dellen sichtbar. Das hilft: Den Saft einer Zitrone mit 5 EL Jojobaöl mischen und damit die Beine kräftig massieren. Das Vitamin C entschlackt das Bindegewebe und speichert Feuchtigkeit.
Straffe Haut: Im Winter haben wir kaum Lust auf Bewegung, kuscheln uns aufs Sofa. Die Haut erschlafft. Körperlotionen mit hauteigenem Coenzym Q10 (vitaminähnliche Substanz) verbessern die Spannkraft und Elastizität der Haut.
Gute Durchblutung: Im Winter ist die Haut schlechter durchblutet. Sie wirkt grau und fahl. Eine tägliche Bürstenmassage löst abgestorbene Hautschüppchen, kurbelt die Durchblutung an, trainiert das Bindegewebe. Die Haut sieht sofort rosig und prall aus.
Schlanke Schenkel: Frauen sind genetisch bedingt anfällig für Cellulite. Sie speichern rund 12 Prozent mehr Fett als Männer. Das hilft: Ein Algenwickel bringt die Mikrozirkulation auf Trab und aktiviert den Fettstoffwechsel. Die Beine verlieren an Umfang, werden straffer und glatter. Algenpulver mit Wasser anrühren, aufstreichen. Mit Klarsichtfolie umwickeln, nach 15 Minuten abbrausen.