Bei einer posttraumatischen Belastungsstörung ist die Ursache ein traumatisches Ereignis
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Für eine posttraumatische Belastungsstörung sind die Ursachen traumatische Ereignisse mit einer ernsthaften Bedrohung für Leben und Gesundheit oder ungewöhnliche, als bedrohlich erlebte Veränderungen der Lebenssituation. Diese können einmalig und kurzzeitig auftreten, wie beispielsweise Verkehrsunfälle oder Naturkatastrophen, oder langfristig und wiederholt vorkommen, beispielsweise eine Kriegsgefangenschaft.
Typische Ursachen einer posttraumatischen Belastungsstörung
- Kriege, Aufstände, Vertreibung, Flucht, Terroranschläge
- Vergewaltigung, Folter, Entführungen, Überfälle
- Verkehrs-, Berufs- oder Sportunfälle
- Überschwemmungen, Lawinen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Brände
- Explosionen, Flugzeugabstürze, Industrieunfälle
- Herzinfarkt, Krebserkrankungen, Notfalloperationen

PTBS: Das Trauma wird nicht genügend verarbeitet
Der menschliche Körper reagiert auf eine außergewöhnliche körperliche oder seelische Belastung mit einer sogenannten akuten Belastungsreaktion, im Volksmund Schock genannt. Normalerweise kann der Mensch diese Belastung aber bewältigen und die Symptome klingen innerhalb von Stunden oder Tagen ab. Hilfreich für die Bewältigung sind Stabilität, Unterstützung durch andere Menschen und die nötige Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Ist diese Bewältigung nicht möglich, kommt es zu einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Risiko einer posttraumatischen Belastungsstörung
Je geschwächter die betroffene Person schon vor dem Ereignis war, desto weniger Widerstandskraft hat sie zur Verfügung und desto wahrscheinlicher ist es, dass eine posttraumatische Belastungsstörung auftritt. Außerdem gibt es weitere Risikofaktoren für eine PTBS, wie beispielsweise hohes Lebensalter, weibliches Geschlecht sowie vorhandene psychische Erkrankungen in der eigenen Vorgeschichte oder in der Familie.
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