Bei einer Eileiterschwangerschaft gleichen die ersten Symptome denen einer Schwangerschaft
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- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei einer Eileiterschwangerschaft ähneln die ersten Symptome oft den Frühzeichen einer normalen Schwangerschaft.
So bleibt beispielsweise die Monatsblutung (Menstruation) aus und es kann zu einem Spannen der Brüste, Übelkeit und Erbrechen kommen. Je nach Lage der Eileiterschwangerschaft kann der Embryo aufgrund einer unzureichenden Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff frühzeitig eingehen, sodass die Eileiterschwangerschaft unerkannt bleibt. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Eizelle durch das offene Ende des Eileiters in die Bauchhöhle abgestoßen und dort abgebaut wird, ohne dass Beschwerden auftreten.
Blutungen einer Eileiterschwangerschaft ähneln einer Monatsblutung

Wird die Eizelle allerdings nicht abgestoßen, kommt es nach sechs bis neun Wochen in den meisten Fällen zu Schmierblutungen oder Blutungen, die oft einer normalen Monatsblutung ähneln. Begleitend treten meist einseitige Schmerzen im Unterleib auf, die wehen- oder krampfartig sein können. Häufig werden sie als „zerreißend“ beschrieben. In manchen Fällen reagiert der Unterleib bereits auf eine leichte Berührung mit einer Abwehrspannung. Durch mögliche Blutungen im Bauchraum und eine dadurch ausgelöste Reizung des Zwerchfells kann es zu Schmerzen in der Schulter kommen.
Wenn es zu einem Riss des Eileiters kommt, besteht die Gefahr eines sogenannten akuten Abdomens. Dieses zeigt sich durch Beschwerden wie heftige, „vernichtende“ Bauchschmerzen, Blässe, Angst, Unruhe, Übelkeit und Erbrechen. In manchen Fällen kommen Symptome eines Schocks dazu. Zu diesen gehören kalter Schweiß, schneller Herzschlag und niedriger Blutdruck. Im schlimmsten Fall führt der Schockzustand zu einer Bewusstlosigkeit.