Bauchspeicheldrüsenkrebs: Ursachen und Risikofaktoren
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- Vorbeugung
Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sind die genauen Ursachen nicht bekannt. Eine genetische Veranlagung könnte eine Rolle spielen.
Gene spielen bei familiärem Bauchspeicheldrüsenkrebs eine Rolle
Wenn Verwandte ersten Grades – also die Eltern, Geschwister oder ein leibliches Kind – Bauchspeicheldrüsenkrebs hatten, ist die Wahrscheinlichkeit höher, ebenfalls daran zu erkranken. Tritt das Pankreaskarzinom bei zwei oder mehr engen Verwandten auf, sprechen Mediziner von familiärem Bauchspeicheldrüsenkrebs. In diesem Fall steigt das Risiko ebenfalls. Bislang ist jedoch nicht geklärt, ob tatsächlich die Gene bei familiärem Bauchspeicheldrüsenkrebs die Ursachen sind, oder ob der Lebensstil innerhalb der Familie zum Pankreaskarzinom führt.
Verschiedene genetisch bedingte Erkrankungen erhöhen ebenfalls das Risiko, Bauchspeicheldrüsenkrebs zu bekommen. Dazu gehören erbliche Formen von Brust- und Eierstockkrebs sowie eine erbliche Form der Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Andere Risikofaktoren bei der Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs
Weitere Risikofaktoren, die die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs begünstigen können, sind unter anderem:
- Rauchen, auch Passivrauchen
- hoher Alkoholkonsum
- Fettleibigkeit (Adipositas): BMI > 30 kg/m2
- chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
- Diabetes mellitus Typ 2

Experten diskutieren immer wieder, ob auch Lebensmittel das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen können. Möglicherweise ist die Erkrankungswahrscheinlichkeit erhöht bei Personen, die viele gegrillte oder geräucherte Nahrungsmittel essen. Bisher gibt es dazu jedoch noch keine abschließenden Ergebnisse.
Auch verschiedene chemische Substanzen kommen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs als Ursachen infrage, zum Beispiel Schädlingsbekämpfungsmittel (Pestizide) und Pflanzenschutzmittel gegen Pilze (Fungizide) und Unkräuter (Herbizide).
Bei den meisten Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs können die Ursachen der Erkrankung nicht geklärt werden. So erkranken auch Menschen, bei denen keinerlei Risikofaktoren vorliegen. Umgekehrt erkrankt nicht jeder, auf den die Risikofaktoren zutreffen, an einem Pankreaskarzinom.
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