Bärentraube unterstützt die Heilung von Harnwegsinfektionen
Angeblich lieben Bären dieses Heidekrautgewächs, daher hat es seinen Namen. Fest steht, dass seine Wirkstoffe das Wachstum von Keimen in der Blase hemmen und die Harnmenge erhöhen.

Bärentraube: Anwendung und Heilwirkung
Als pflanzliches Arzneimittel kommen getrocknete Bärentraubenblätter und daraus gewonnene Extrakte zum Einsatz. Eine positive Einschätzung durch die Kommission E (BGA/BfArM) hat die Behandlung entzündlicher Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Im Laborversuch konnte eine antimikrobielle Wirkung belegt werden. Arbutinhaltige Medikamente sollten nicht mehr als fünfmal jährlich und unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Definition Bärentraube
Bezeichnung: Arctostaphylos uva-ursi
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Gattung: Bärentrauben
Art: Echte Bärentraube
In der Bärentraube enthaltene Wirkstoffe
Hydrochinonderivate wie Arbutin, Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren, Flavonoide, Iridoide, Triterpene
Botanik
Die Bärentraube ist ein niedriger Strauch, der ungestört rund 100 Jahre alt werden kann. Er hat ca. 3cm lange, ledrige, dunkelgrüne Blätter und weiß-rosa, glockenförmige Blüten. Die Blütezeit liegt in den Monaten März bis Juni. Aus den Blüten bilden sich erbsengroße rote Beeren.

Verbreitung
Als eine von drei Bärentraubenarten kommt die Echte Bärentraube auch außerhalb Nordamerikas vor. Ihr sind die kühleren Regionen der Nordhalbkugel. Sie gilt als Pionierpflanze und kann sich leicht z. B. in Rodungsgebieten neuen Lebensraum erschließen.
Andere Namen für Bärentraube
Wolfsbeere, Wilder Buchs, Echte Bärentraube, Immergrüne Bärentraube
Bärentrauben stehen unter Artenschutz. Die Pflanze wurde wegen ihres hohen Gerbstoffgehaltes früher zum Gerben von Leder verwendet. Aus den Beeren wurden Sirup und Mus hergestellt. Bärentraubentee gilt als übel schmeckend und ist eher etwas für Mutige. Die Wirksamkeit ist stark vom pH-Wert des Harns abhängig. Nur in einem alkalischen Umfeld (pH 8) können die eingenommenen Hydrochinonderivate zu aktivem Hydrochinon gewandelt werden und ihre Wirkung entfalten.
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