Avocado lagern: Die wichtigsten Regeln!
Wie sollte man eine Avocado lagern, damit sie sich möglichst lange hält und beim Verzehr weder zu fest noch matschig ist? Die besten Tipps!
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Die Avocado steht bei den Deutschen als Superfood nach wie vor hoch im Kurs. Doch so beliebt die Frucht ist, so weit verbreitet ist auch das altbekannte „Avocado-Problem“: Die scheinbar eben noch steinharte Frucht ist plötzlich matschig oder schon verdorben; der perfekte Zeitpunkt zum Verzehr ist verpasst. Das lässt sich durch die richtige Lagerung vermeiden. Welche Regeln sollte man beim Avocado lagern beachten?
Generell gilt: Wer die Avocado nicht unmittelbar verzehren will, sollte am besten eine unreife Frucht kaufen und sie zu Hause nachreifen lassen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass sie im Laden oder beim Transport bereits Druckstellen bekommt, die sich dann braun färben.
Unreife Avocado lagern: Der „Apfeltrick“
In der Regel benötigt die noch feste Avocado einige Tage zum Nachreifen. Um den Reifeprozess zu verkürzen, hat sich der „Apfeltrick“ bewährt:
Die Avocado zusammen mit einem Apfel in eine Papiertüte legen und bei Zimmertemperatur lagern.
Der Kniff dabei: Der Apfel setzt das „Reifegas“ Ethylen frei und steckt die Avocado so mit seinem Reifeprozess gleichsam an. In zwei bis drei Tagen ist die Avocado dann in der Regel bereit zum Verzehr.
Sollte man die Avocado im Kühlschrank lagern?
Unreife Avocados sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden.
Zum einen wird dadurch der Reifeprozess der Frucht gestoppt – es dauert also länger, bis sie bereit zum Verzehr ist. Zum anderen verändern sich Geschmack und Konsistenz der unreifen Avocado während der Kühlung. Sie kann dann eine leicht gummiartige Konsistenz und einen bitteren Geschmack annehmen.
Anders sieht das bei einer reifen Avocado aus – diese sollte immer im Kühlschrank gelagert werden und hält sich dort noch etwa drei Tage.
Wie lässt sich eine halbe Avocado aufbewahren?
Wer nur eine Hälfte der Avocado verzehren und die andere aufbewahren möchte, sollte folgendermaßen vorgehen:
- Die Hälfte mit dem Kern aufbewahren
- Die Schnittfläche mit Klarsichtfolie umwickeln
- Die Avocadohälfte im Kühlschrank aufbewahren
Der Kern soll Enzyme enthalten, die zur längeren Haltbarkeit der Frucht beitragen. Vor allem aber bedeckt er den darunterliegenden Teil und schützt an dieser Stelle vor der Reaktion das Fruchtfleischs mit Sauerstoff – unter dem Kern wird die Avocado also auf keinen Fall braun.
Wie lange kann man Avocados lagern?
Je nach Reifegrad beim Kauf ist die Avocado nach bis zu vier Tagen reif; anschließend ist sie noch etwa drei Tage genießbar – in dieser Zeit sollte sie im Kühlschrank lagern.
Kann man eine Avocado einfrieren?
Wer die Avocado erst später verzehren möchte, kann sie einfrieren. Dabei sollte man wie folgt vorgehen:
- Vor dem Einfrieren sollte die Avocado ausgereift sein (Stichwort Konsistenz- und Geschmacksveränderung).
- Die Avocado halbieren (so geht das Auftauen schneller).
- Beide Hälften mit Zitronensaft beträufeln (um eine Verfärbung des Fruchtfleischs zu vermeiden).
- Die Avocadohälften luftdicht verpacken und in die Gefriertruhe legen.
- Bei Bedarf entweder bei Zimmertemperatur (dauert etwa eine Stunde) oder über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Mit diesen Tipps lässt sich die Avocado optimal lagern und das „Avocado-Problem“ bestmöglich umgehen.