Ausschlag behandeln, aber wie?

Aus der Serie: Was ist ein Hautausschlag (Exanthem)?

Es gibt keine Universal-Therapie, mit der ein Arzt Ausschlag behandeln kann. Hinter jedem Exanthem steht eine ganz eigene Ursache. Dennoch hat der Hautarzt mehrere Standard-Wirkstoffe zur Auswahl, weil sich bestimmte Wirkstoffgruppen gleich für mehrere Erkrankungen einsetzen lassen.

Ausschlag behandeln mit welchen Wirkstoffen?

  • Antibiotika (z. B. Penicilline, Cephalosporine und weitere) – wirken bei Hautausschlag durch Bakterien-Infektionen
  • Antimykotika (z. B. Fluconazol, Terbinafin und weitere) – töten Pilze ab und wirken bei Pilz-Infektionen
  • Virustatika(z. B. Aciclovir, Valaciclovir und weitere) – wirken gegen Viren und damit etwa bei Herpes-Erkrankungen wie Herpes simplex
  • Desinfektion (z. B. Vioform, Triclosan und weitere) – wirken gegen Erreger bei oberflächlichen Entzündungen der Haut
  • Antihistaminika (z. B. Dimetinden, Cetirizin) – schwächen allergische Reaktionen ab, etwa bei einem Insektenstich
  • Immunsuppressvia (z. B. Glukokortikoide wie Kortison, Metothrexat) – wirken gegen Entzündungen und dämpfen das Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen
  • Retinoide bzw. Vitamin-A-Säure (z. B. Isotretinoin, Etretinat) – verschreibt der Arzt in manchen Fällen bei Akne vulgaris oder Schuppenflechte (Psoriasis)
  • weitere Wirkstoffe (z. B. Teer, Harnstoff) – sind in Salben oder Lotionen enthalten und werden bei diversen Hautproblemen eingesetzt
  • Auch pflanzliche Wirkstoffe können Hautausschlag lindern. Eine Alternative in diesem Bereich kann Dermaplant sein. Es enthält eine sehr gut pflegende Salbengrundlage und als pflanzlichen Wirkstoff einen Extrakt aus Cardiospermum halicacabum-Tinktur, der juckreizstillende, antientzündliche und antimikrobielle Eigenschaften entwickelt. Dermaplant kann deshalb auch dauerhaft als Dauerpflege mit antientzündlicher Wirksamkeit eingesetzt werden und ist bereits für Kinder ab zwei Jahren geeignet.

Was hilft gegen Hautausschlag? Lassen Sie sich in jedem Fall vom Hautarzt eine geeignete Hautpflege empfehlen

Ausschlag behandeln – Diese Therapien versprichen Linderung

  • Allergieprophylaxe: Allergie-Auslösern (Allergene) kann man nicht immer aus dem Weg gehen. Meist hilft es schon, den Kontakt weitgehend zu meiden. Wer mit Chemikalien-Lösungen arbeitet, sollte beispielsweise Handschuhe tragen.
  • UV-Licht-Therapie: Bestrahlung mit UV-Licht kann teilweise bei Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) und anderen Hauterkrankungen hilfreich sein.
  • Stressreduktion: Entspannen, loslassen lernen und eventuell mit einer Therapie innere Spannungen abbauen – dies sind Möglichkeiten, um stressbedingten Hautausschlag einzudämmen.
  • Pflege: Lassen Sie sich vom Hautarzt eine geeignete Hautpflege empfehlen. Denn diese stärkt die Hautbarriere gegenüber schädlichen Einflüssen. Vorsicht: Bei einem Exanthem möglichst keine Cremes oder Kosmetika verwenden.