Augenherpes vorbeugen – was Sie selbst tun können
Aus der Serie: Augenherpes
Artikelübersicht
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Auch wenn sie den Gang zum Arzt nicht ersetzen und eine fachgerechte Diagnostik und Therapie beim Augenherpes unumgänglich ist, verschaffen einfache Tipps Linderung und verhindern, dass Augenherpes von einem auf das andere Auge übergreift. Außerdem helfen sie dabei, das Immunsystem zu stärken und so die Viren in Schach zu halten – so können Sie häufigen Ausbrüchen von Augenherpes vorbeugen.
Infektion mit Augenherpes vermeiden: Finger weg vom Auge!
- Um das Jucken und Brennen im erkrankten Auge erträglicher zu machen, eignet sich das Kühlen des Auges mit Kühlpads. Um die Haut nicht zu schädigen, sollte das Kühlpad auf keinen Fall direkt aufs Auge gelegt, sondern in ein Tuch oder einen Waschlappen gewickelt werden.
- Da Stress einer der wichtigsten Auslöser der schlafenden Viren ist, gilt es, diesen möglichst zu meiden. Das ist natürlich viel leichter gesagt als getan. Schlafen Sie ausreichend (die meisten Menschen benötigen fünf bis acht Stunden Schlaf pro Nacht) und sorgen Sie für Ausgleich zum Alltag, zum Beispiel durch Sport und Hobbies, die Ihnen Freude bereiten. Und holen Sie sich in Stressphasen, etwa kurz vor einer Prüfung, Hilfe und moralische Unterstützung bei Familie und guten Freunde.
- So sehr das Auge auch juckt, verkneifen Sie sich das Reiben mit den Fingern. Das verzögert die Heilung und verschlimmert stattdessen die Infektion. Wenn Sie es nur schwer aushalten, auf das Kratzen zu verzichten, ziehen Sie Wollhandschuhe an. Damit lassen Sie eher die Finger vom Auge.
- Meiden Sie, solange das Auge noch erkrankt ist, direkte Sonnenstrahlung. Müssen Sie trotzdem aus dem Haus, zur Arbeit oder etwas erledigen, schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille.
- Teilen Sie ausnahmsweise nicht. Zumindest keine Waschlappen und Handtücher. Werfen Sie stattdessen benutze Handtücher und Waschlappen lieber großzügig in den Wäschekorb, damit die Infektion nicht durch eine Schmierinfektion weitergereicht wird.