Augenerkrankungen: Der Sehschwächen-Simulator
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Augenerkrankungen: Der Sehschwächen-Simulator
Alterssichtigkeit, Makula-Degenaration, Hornhautverkrümmung oder Retinopathie - in der Bildergalerie bekommen Sie einen Eindruck, wie die Welt mit den häufigsten Augenerkrankungen aussieht.
Wie unterscheiden sich die Augenerkrankungen Grauer Star und Grüner Star? Was bedeutet es, wenn ich Punkte sehe, die nicht da sind, Linien unscharf wahrnehme oder mein Sichtfeld am Rand eingetrübt ist?
Die beste Hilfe bei Sehproblemen
Sehen Sie schlecht? Dann sind Sie nicht allein: Rund 63 Prozent der Deutschen sind fehlsichtig, so der Berufsverband der Augenärzte. Am häufigsten tritt Kurzsichtigkeit auf. Ein Viertel der Bevölkerung sieht alles, was in der Ferne liegt, verschwommen. Aber auch andere Augenkrankheiten sind hierzulande stark verbreitet.
Laserkorrektur in wenigen Minuten
Wer auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten möchte, kann seine Augen lasern lassen. Das innovativste und sicherste Verfahren: die ReLEx-smile-Methode. Dabei wird ein Femtosekundenlaser auf das dünne Hornhautscheibchen fokussiert. Über einen drei Millimeter großen Schnitt kann es dann entfernt werden. Innerhalb weniger Minuten ist so die Fehlsichtigkeit korrigiert – und das vollkommen schmerzfrei! Noch am selben Tag sieht der Patient besser. Kassenpatienten müssen ca. 2450 Euro pro Auge selbst bezahlen.

Ein kleines Röhrchen gegen den Tunnelblick
Fortschrittliche Therapien nehmen auch altersbedingten Augenerkrankungen wie dem grünen Star (Glaukom) ihren Schrecken. Dauerhafte Besserung bringen eine Laser-OP oder ein Mikro-Stent. Ein 1 Millimeter kleines Titanröhrchen wird vom Arzt in den Tränenkanal eingesetzt. Kassen übernehmen die Kosten (1000 Euro) auf Antrag. 800 000 Deutsche jährlich lassen auch ihren grauen Star operieren. Dabei wird die getrübte Linse durch eine künstliche Linse ersetzt. Meist genügt eine einfache örtliche Betäubung und die OP wird ambulant durchgeführt.
Röntgenstrahlen bei Makuladegeneration
Wirken Farben immer blasser, steckt oft eine Makuladegeneration dahinter. Dabei wird die Netzhaut nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, es bilden sich neue Gefäße unter der Netzhaut. Dagegen kommt nun ein altbekanntes Verfahren zum Einsatz: Röntgen. Die Strahlen verhindern die Wucherung. Kassen übernehmen die Kosten für die Oraya-Therapie auf Antrag. Bei größeren Schäden an der Hornhaut helfen moderne Laserverfahren. Das geschädigte Gewebestück wird entfernt, ein Implantat eingepasst. Inzwischen muss nicht mehr die gesamte Hornhaut ausgewechselt werden. Der Chirurg injiziert an die Innenseite der Empfänger-Hornhaut ein Luftkissen. So kann er das Spenderorgan berührungsfrei an die richtige Stelle bringen. Ist keine andere Therapie für den Patienten möglich, übernehmen die Kassen die Kosten.
Augenerkrankungen einfach simuliert
Mithilfe unseres Sehschwächen-Simulators finden Sie heraus, welche Auswirkungen Augenekrankungen auf unsere Sicht haben – in der Bildergalerie "Sehschwächen-Simulator".
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