Asant - natürliche Hilfe für Magen und Darm
Aus der Wurzel des Asant wird ein Harz gewonnen, dass bei vielen Krankheiten Linderung verspricht. Lesen Sie hier, was hinter Asa foetida steckt.

Asant: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Ferula assa-foetida Familie: Doldenblütler (Apiaceae) Gattung: Steckenkräuter (Ferula)
Aus der Wurzel des Asants lässt sich ein Gummiartiges Harz gewinnen, das Asa foetida genannt wird. In der Medizin hat es diverse Anwendungsgebiete: Es lindert Blähungen und fördert die Verdauung; da es antiviral wirkt, wurde es bei der Grippeepidemie von 1918 Erkrankten als Medikament gegeben und soll die Symptome der Krankheit deutlich gelindert haben; in Umschlägen soll es bei einer Bronchitis und anderen Erkrankungen der Atemwege helfen. Auch in der Homöopathie wird Asa foetida eingesetzt. Dann unteranderem bei Durchfall, Reizmagen und Schlafstörungen.
Im Asant enthaltene Wirkstoffe
Vanillin, Umbelliferon, ätherische Öle, Harz, Azulen, Asaresitannol, Cumarine,
Botanik

Die ausdauernde, krautige Pflanze wächst bis zu drei Meter hoch. Der Asant nährt sich aus einer dicken Pfahlwurzel und bildet zweifach gefiederte Laubblätter sowie einen flaumig behaarten, doppeldoldigen Blütenstand. Seine Früchte messen etwa einen Zentimeter in Länge und Breite.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Asants reicht vom Iran über Afghanistan und Russland bis nach Pakistan. Er wächst hauptsächlich auf trockenem, felsigen Boden.
Andere Namen des Asants
Stinkasant, Teufelsdreck, Asa foetida
Schon vor Jahrhunderten kannten Europäer und Asiaten das getrocknete Gummiharz des Asants. Sie nannten es Asa foetida. Noch 1926 wurde es im Deutschen Arzneibuch als Medizin bei Angst- und Nervenstörungen, Magen-, Leber-, und Gallenleiden sowie sexueller Unlust geführt.