Asanas: Yogaübungen für Beweglichkeit und Flexibilität
Asanas bilden im Yoga neben der Meditation den Kern der Praxis. Übersetzt bedeutet Asana so viel wie „Haltung“. Die Yogaübungen lassen sich in verschiedene Kategorien wie etwa Vorwärtsbeugen oder Umkehrstellungen einteilen. Asanas sollen physisches Wohlbefinden und geistige Konzentration steigern.
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Was sind Asanas im Yoga?
Asanas sind bestimmte Übungen, die während einer Yogasequenz aneinandergereiht werden und bestenfalls fließend ineinander übergehen. Der Begriff „Asana“ ist Sanskrit, wobei „As“ mit „sitzen“ übersetzt werden kann. Erste Schriften über Yoga bezeichnen die aufrechte Sitzhaltung beim Meditieren als Asana; erst viele Jahrhunderte später werden mit „Asana“ auch andere Haltungen beschrieben. Dabei sollen die Asanas nicht nur reine Körperübungen sein: Sie bilden zusammen mit Atemübungen (Pranayama) und Meditation die Basis des Yogas.
Asanas werden im Yoga langsam und bewusst ausgeführt und erhöhen die Beweglichkeit des Körpers, vor allem die der Wirbelsäule. Es gibt verschiedene Yogaübungen, grundsätzlich lassen sie sich jedoch in sechs Kategorien einteilen: Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen, Seitwärtsbeugen, Drehhaltungen, Standhaltungen und Umkehrstellungen. Alle Asanas sollen zu körperlicher Selbsterfahrung führen, und – so die Meinung vieler Yogaübender – sorgen für Vitalität, Entspannung, Flexibilität und psychische Widerstandsfähigkeit gegen Stress.
Welche Asanas im Yoga gibt es?
Laut Jahrhunderte alter Yogaschriften gibt es mehr als 800.000 Asanas. Yoga, so wie es heute praktiziert wird, nutzt rund 80 davon. Dabei ist es den Übenden selbst überlassen, wie sie ihre Yogaübungen ausführen: entweder in dynamischen, fließenden Bewegungen, die dem Atem angeglichen werden, oder als statische Pose, die jeweils ein bis drei Minuten gehalten wird. Eine der bekanntesten Yogaübungen ist der Lotus-Sitz, auch Padmasana genannt. Er eignet sich hervorragend für die Meditation, da die Wirbelsäule aufgerichtet ist und der Sitz stabil. Fortgeschrittene wagen sich dafür auch schon mal in den Schulterstand, Sarvangasana, der eine Umkehrhaltung ist und Ausgeglichenheit fördern soll.
Welche Asanas im Yoga sind mit Bhujangasana, Dhanurasana und Namaskar gemeint?
Hinter diesen kryptischen Namen verbergen sich Asanas im Yoga, die selbst einem Anfänger bekannt vorkommen können. Vor allem Bhujangasana, die Kobra, ist eine eindrucksvolle Yogaübung, die tatsächlich der Haltung der Schlange ähnelt. Sie ist ein Teil des noch bekannteren Sonnengrußes, Surya Namaskar, eine fließende Abfolge von Asanas, die nahezu in jeder Yogastunde geübt wird. Sie beginnt in der Berghaltung, fließt in der Mitte in die Kobra und den „nach unten schauenden Hund“ und endet schließlich wieder in der Berghaltung.

Eine weitere, oft geübte Yogaübung ist das Dreieck, Trikonasana. Die klassische Standhaltung hat es in sich, denn sie aktiviert die Beinmuskulatur und sorgt für eine bewegliche Wirbelsäule und starke Schultern. Wer Yoga einmal ausprobieren möchte, tut dies am besten in einem professionellen Yogastudio. Die Yogalehrer dort haben ein geschultes Auge und können bei Fehlhaltungen in den Asanas sofort eingreifen und wertvolle Tipps geben.

Quellen:
Mitzinger, Dietmar (2009): Yoga in Prävention und Therapie: ein Manual für Yogalehrer, Therapeuten und Trainer, Köln: Deutscher Ärzte-Verlag.
Badwal, Wanda (2019): Yoga: Die 108 wichtigsten Übungen und ihre ganzheitliche Wirkung, eBook: Knaur Balance.