Arthrose–Symptome: Schmerzen im Gelenk

Aus der Serie: Arthrose - verhindern, erkennen und richtig behandeln!
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Zu den typischen Arthrose-Symptomen gehören Gelenkschmerzen und steife Gelenke. Oftmals machen sich die Beschwerden jedoch nicht sofort bemerkbar.

Erste Arthrose-Symptome

Da der Knorpel keine Schmerzrezeptoren besitzt, spüren Betroffene vom zunehmenden Abbau des Knorpels nichts. Dieser Zustand kann über Jahre hinweg andauern. Es ist dann vom latenten Stadium einer Arthrose die Rede. Erste Arthrose-Symptome sind Ermüdungs- und Steifigkeitsgefühle in den Gelenken. Ein bekanntes Arthrose-Symptom ist der sogenannte Anlaufschmerz nach längeren Ruhepausen: Die ersten Bewegungen verursachen starke Schmerzen, die aber bei weiterer Belastung wieder langsam nachlassen. Schreitet die Zerstörung des Knorpels weiter voran, leiden Betroffene unter schmerhaften Phasen auch in Ruhe aufgrund von Entzündungen in den Gelenken; diese sind in dieser aktivierten Phase der Arthrose fühl- und sichtbar angeschwollen. Weitere Arthrose-Symptome sind:

  • Überwärmung und Rötung der Gelenke
  • Spannungsgefühle
  • Bewegungseinschränkungen
  • Wetterfühligkeit; erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Kälte und Nässe

Mit der Zeit sind die Gelenke so beschädigt, dass es zu dauerhaften Schmerzen kommt, die auch bei geringen Bewegungen oder in Ruhe auftreten. Zudem werden auch umliegende Muskeln, Bänder und Sehnen geschädigt. Eines der typischen Arthrose-Symptome in dieser Phase der Erkrankung sind hörbare Geräusche der Gelenke. Eine Arthrose kann soweit fortschreiten, dass die Betroffenen ein oder auch mehrere Gelenke gar nicht mehr bewegen können und so in Beruf und Alltag stark eingeschränkt sind.

Ist es Arthrose oder Arthritis?

Arthrose

Typische Symptome: Die Arthrose beginnt schleichend. Betroffene spüren zu Beginn einen Anlauf-Schmerz, der nach wenigen Schritten nachlässt. Mit zunehmendem Knorpel-Verlust nehmen die Beschwerden zu, es kommt zu Entzündungen. Bis 50 betrifft sie eher Männer, ab 55 zunehmend auch Frauen. Grundsätzlich können alle Gelenke betroffen sein – doch selten mehrere zugleich. Bewegung gehört zur Behandlung, um den Knorpel-Abbau zu verlangsamen. Dazu kommen Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen.

Arthritis

Typische Symptome: Die Schmerzen treten oft nachts und am frühen Morgen auf, die Gelenke sind häufig geschwollen. Die Arthritis ist eine Autoimmun-Erkrankung, die sich im Laufe der Jahre auf weitere Gelenke ausbreiten kann. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer. Zur Therapie gehören Medikamente gegen die Entzündung, Gymnastik für die Beweglichkeit. Entzündungsprozesse spielen bei beiden Gelenk-Erkrankungen eine Rolle. Hier können die Enzyme Bromelain und Trypsin und das Flavonoid Rutosid (als Kombi-Präparat in der Apotheke) regulierend einwirken. Anders als klassische antirheumatische, entzündungshemmende Mittel beschleunigen sie die Selbstheilungsprozesse, statt Symptome nur zu unterdrücken. Und durch ihre abschwellende Wirkung vermindern sie den Schmerz.

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