Arterienverkalkung – Verfahren zur Diagnose
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- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Da die verengten Arterien an sich zunächst meist längere Zeit keine Symptome verursachen, steht bei einer Arterienverkalkung die Diagnose oft im Zusammenhang mit Folgeerkrankungen wie der koronaren Herzkrankheit.
Manchmal hat der Arzt den Verdacht auf Atherosklerose auch deshalb, weil mehrere Risikofaktoren zusammentreffen. Um sich ein genaues Bild zu machen, stellt er in einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) verschiedene Fragen – etwa, ob Sie rauchen, ob Sie Sport treiben und ob in Ihrer Familie Fälle von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorkommen. Wichtig zu erwähnen sind in jedem Fall Symptome wie Brustenge, Schmerzen in den Beinen oder Füßen, Schwindel und Unwohlsein oder Potenzprobleme. Auch Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen sollten Sie im Gespräch mit dem Arzt auf jeden Fall erwähnen.
Bei der körperlichen Untersuchung misst der Arzt Ihren Blutdruck, ertastet gegebenenfalls an mehreren Stellen den Puls und horcht dort auch mit einem Stethoskop den Blutstrom ab. Er achtet auch genau auf Anzeichen für Durchblutungsstörungen an den Händen und Füßen. Anhand einer Blutuntersuchung kann er verschiedene Risikofaktoren wie Ihre Blutfettwerte und andere Auffälligkeiten beurteilen.
Bei Verdacht auf eine Arterienverkalkung gibt es zur Diagnose einige spezielle Verfahren, mit denen sich genau der Zustand der Gefäße darstellen lässt, zum Beispiel per Ultraschall. Besonders gut sichtbar werden die Arterien durch eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der sie vorher mithilfe eines Kontrastmittels „eingefärbt“ werden (Angiografie). Schnittbilder der jeweiligen Körperstelle und der Gefäße können zum Beispiel eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) liefern.
Alle weiteren Untersuchungen bei einer Arteriosklerose richten sich nach der genauen Diagnose. Zur Beurteilung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit misst der Arzt zum Beispiel, wie weit Sie gehen können, bis die ersten Beschwerden auftreten. Liegt eine koronare Herzkrankheit vor, sind weitere Untersuchungen des Herzens wichtig – etwa eine Messung der Herzströme via Elektrokardiographie (EKG) und eine Ultraschalluntersuchung der Herzens (Echokardiographie).
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