Aphthen
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Aphthen sind harmlose, häufig wiederkehrende weißlich-gelbe Bläschen und Schädigungen der Mundschleimhaut. Die runden oder ovalen Entzündungen sind meist schmerzhaft, treten plötzlich auf und kehren oft wieder. Aphthen sind vermutlich nicht infektiös, wobei die Ursachen bisher noch unbekannt sind. Bestimmte Mundspüllösungen oder Medikamente können die Schmerzen lindern, bevor die Aphthen nach einigen Tagen oder Wochen von selbst abheilen.
Was sind Aphthen?
Viele Menschen kennen das Gefühl: Es brennt und sticht im Mund. Eine Aphthe hat sich gebildet. Die häufig vorkommende rundliche Schleimhautentzündung schmerzt stark und kehrt häufig wieder. Dabei sind meistens die Wangenschleimhaut, das Zahnfleisch, die Zunge und Zungenränder sowie die Lippen betroffen. Am Anfang sind Aphthen häufig bläschenartig und mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Brechen Sie auf, erscheinen Sie meist weißlich bis gelb und flach mit einem roten Hof (Halo).

Einige Betroffene haben immer wieder mit Aphthen zu kämpfen, wobei Frauen häufiger an der Schleimhauterkrankung leiden als Männer. Erstmalig treten Aphthen zwischen dem 10. und 30. Lebensjahr auf und kommen in Familien gehäuft vor.
Der Arzt unterscheidet vier verschiedene Arten von Aphthen
- wiederkehrende Aphthen (chronisch-rezidivierende Aphthen)
- einzeln auftretende Aphthen (solitäre Aphthen)
- Aphthen bei Säuglingen (Bednar-Aphthen)
- Aphthen bei anderen Grunderkrankungen
Aphthen sind schmerzhaft, heilen jedoch nach ein bis zwei Wochen vollständig ab und sind harmlos. Die Ursache für das Auftreten von Aphthen ist bis heute unklar. Vermutlich kommen mehrere Auslöser wie beispielsweise Verletzungen der Mundschleimhaut, Stress, ein geschwächtes Immunsystem oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (zum Beispiel Tomaten oder Nüsse) infrage.
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