Anis-Ysop - eine Heilpflanze der Indianer
Ureinwohner Nordamerikas verwendeten Anis-Ysop als Abkochung (Decoctum) bei Atemwegsinfekten mit Husten. Doch auch für Biene ist die Pflanze wichtig.

Anis-Ysop: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Agastache foeniculum; syn. Agastache anisata Familie: Lippenblütler (Lamiaceae) Gattung: Agastache Art: Duftnessel
Teezubereitungen aus getrockneten Anis-Ysop-Blättern werden traditionell bei Verdauungsbeschwerden und Husten eingesetzt. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe des ätherischen Öls ähnelt denen des Fenchels. Die Arzneiwirkung ist nicht belegt.
Im Anis-Ysop enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl
Botanik

Der Anis-Ysop wächst bis zu einen Meter hoch. Allein die lila Blütenkerzen erreichen eine Länge von bis zu 30 Zentimeter. Die Blätter der Pflanze sind an der Unterseite nahezu weiß und besitzen feine Haare.
Verbreitung
Die Heimat des Anis-Ysops sind die Prärien Nordamerikas. In Europa wird er als Kultur- und Zierpflanze angebaut.
Andere Namen für Anis-Ysop
Duftnessel, Lakritzblume, Anis Riesenysop
Biologisch ist der Anis-Ysop weder mit Anis noch mit Ysop verwandt.
Die Ureinwohner Nordamerikas verwendeten Anis-Ysop als Abkochung (Decoctum) bei Atemwegsinfekten mit Husten. Heute werden die Blätter der Pflanze besonders als Gewürz eingesetzt. Sie schmecken leicht nach Minze oder Anis mit einem leichten Geruch nach Lakritze.
Als Schmuckstaude ist die Pflanze auch bei uns beliebt.