Angst vor Sex: Was es braucht, um sexuelle Nähe wieder zulassen zu können
„Sex ist das normalste der Welt“ – diesen Spruch liest man immer wieder. Es gibt jedoch Menschen, die Angst vor Sex haben. Für sie ist Geschlechtsverkehr nicht selbstverständlich. Warum jemand Angst vor sexueller Nähe haben könnte und was Betroffenen helfen kann, um körperliche Nähe zuzulassen.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Angst vor Sex ist in der Öffentlichkeit noch sehr tabubehaftet. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, wenn Betroffene sich dafür schämen – schließlich kann ein „Outing“ bedeuten, dass der potentielle Liebespartner mit Unverständnis oder gar mit abfälligen Bemerkungen reagiert. Dabei ist gerade dieses Verständnis für Menschen, die Angst vor sexueller Nähe haben, wichtig, damit sie ihre Furcht irgendwann besiegen und Intimität (wieder) zulassen können.

Angst vor Sex ist weit verbreiteter als man denkt
„Sex ist die schönste Nebensache der Welt“ – was viele Menschen so empfinden, trifft nicht auf Personen zu, die Angst vor Sex haben. Dahinter verbirgt sich keine Befindlichkeitsstörung, die einige belächeln mögen, sondern eine ernstzunehmende Angststörung, die sogenannte Coitophobie (lat. coitus = Beischlaf, altgr. phobus = Angst). Daneben gibt es noch die Genophobie, die etwas allgemeiner gefasst ist: als Angst vor Sexualität und Intimität. Daneben gibt es noch den Begriff der sexuellen Aversion, die eine extreme Abneigung gegen Sex beschreibt und so weit geht, dass sexuelle Handlungen gänzlich vermieden werden.
In allen Fällen handelt es sich um eine spezifische Angststörung, an der mehr Leute leiden, als man denken mag. In einer US-amerikanischen Umfrage unter 2.533 14- bis 60-Jährigen kam heraus, dass knapp 24 Prozent der erwachsenen Frauen schon einmal Angst vor Geschlechtsverkehr hatten. Bei Männern sind es mit ca. zehn Prozent deutlicher weniger. Unter den Jugendlichen ist die Zahl derer, die Angst vor Sex kennen, geringer: 12,5 Prozent der weiblichen Jugendlichen und fast vier Prozent der jungen Männer. Die Dunkelziffer könnte jedoch höher liegen.
Wie äußert sich die Angst vor Sexualität?
Wenn sich die Möglichkeit eines Geschlechtsverkehrs anbahnt, geraten Körper und Psyche in Alarmbereitschaft. Körperliche Anspannung, Schweißausbrüche und sogar Panikattacken können auftreten – so wie es auch bei anderen Angststörungen der Fall ist. Menschen mit einer Coitophobie haben panische Angst vor körperliche Nähe. Allein der Gedanke daran kann schon Angstsymptome auslösen.
Die Sexualstörung kann mit einer sexuellen Dysfunktion (Funktionsstörung) einhergehen. Damit sind zum Beispiel Schmerzen beim Sex, sexuelle Unlust, Erektionsschwierigkeiten (erektile Dysfunktion) oder ein vorzeitiger Samenerguss bei Männern gemeint. Das sexuelle Interesse nimmt daher häufig ab.
Angst vor Sex kann im Teufelskreis der Angst münden
Wer sich seinen Ängsten nicht stellt, erlebt irgendwann einen Teufelskreis der Angst, aus dem ein Ausstieg immer schwerer zu werden scheint. Ängste werden nämlich aufrechterhalten und verstärken sich, wenn man den auslösenden Faktor immer weiter meidet.
Im Fall der Sex-Angst bedeutet das, dass zunächst der Geschlechtsverkehr gemieden wird und später gegebenenfalls jegliche Form von körperlichen Zärtlichkeiten. Im weiteren Verlauf können Betroffene eine Angst davor entwickeln, überhaupt eine partnerschaftliche Beziehung einzugehen. Die Folge dieses Vermeidungsverhaltens kann sozialer Rückzug oder gar Isolation sein.
Warum hat jemand Angst vor Sex? Diese 6 Ursachen sind möglich
Die Gründe, warum jemand Angst vor körperlicher Intimität hat, sind sehr verschieden. Die einen fürchten sich vor dem ersten Mal, weil sie Angst haben, verletzt zu werden oder nicht wissen, was sie beim Geschlechtsverkehr erwartet. Andere wiederum haben Angst davor, sich beim Sex mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren. Wieder andere schämen sich für ihren Körper, werden von religiösen Motiven geleitet oder sind durch Missbrauchserfahrungen traumatisiert.
Diese Faktoren verstärken die Angst vor Sex
Durch verschiedene Faktoren kann die Angst vor Sex stärker ausfallen – dann nimmt sie wieder etwas ab. Vor allem diese Umstände können dafür sorgen, dass die Angst zunimmt:
Stress – im Privaten oder im Beruf – und somit die Schwierigkeit, sich fallen zu lassen
Beziehungsprobleme
Kommunikationsschwierigkeiten
Angst vor Schwangerschaft
zu wenig Zeit zu zweit
geringes Selbstwertgefühl
1. Angst vor dem ersten Mal: Die Gründe sind vielfältig
Eine gewisse Angst vor dem ersten Mal Sex zu haben, ist normal. Schließlich ist Geschlechtsverkehr eine Sache, die man nicht in der Schule lernt oder vorher üben kann, um beim ersten Mal genau zu wissen, was man selber mag, wie der Penis in die Vagina eingeführt wird oder auch wie gleichgeschlechtlicher Sex funktioniert.
Pornofilme können zwar einen gewissen aufklärerischen Beitrag leisten, weil darin genau gezeigt wird, wie Geschlechtsverkehr funktioniert. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein: Pornokonsum befeuert die Angst vor Sex, weil die Darsteller:innen immer zum Höhepunkt kommen, immer Spaß zu haben scheinen und immer genau wissen, was sie tun. Wer sowieso schon großen Respekt vor dem ersten Mal hat und sich Sex-Filme unreflektiert zum Vorbild macht, kann dadurch noch mehr unter Druck gesetzt werden und unter Versagensangst leiden.
Neben diesem Druck haben vor allem viele Mädchen Angst, beim Einführen des Penis Schmerzen zu erleiden. Auch die Sorge, während des Geschlechtsverkehrs verletzt zu werden, schwingt bei einigen mit.
Die Angst vorm ersten Mal, die in der Fachsprache als Esodophobie bezeichnet wird, betrifft aber nicht nur Jugendliche. Erwachsene, die noch nie Sex gehabt haben, können unter dieser Angst leiden. Die Überwindung, „es endlich zu tun“, kann mit zunehmendem Alter immer stärker ausfallen. Schätzungen gehen davon aus, dass zwei bis fünf Prozent aller Erwachsenen in Deutschland noch nie Geschlechtsverkehr hatten. Warum das so ist, kann verschiedene Gründe haben, darunter zum Beispiel die Angst vor Geschlechtskrankheiten oder Ablehnung aufgrund des nicht perfekt erscheinenden Körpers.
2. Angst vor sexueller Nähe – aus Angst vor Geschlechtskrankheiten
HIV, Tripper, Chlamydien und Genitalherpes – die Liste an möglichen Geschlechtskrankheiten ist lang. Kein Wunder also, wenn einige Menschen Angst davor haben, sich beim Sex zu infizieren. Häufig wird die Angst jedoch gelindert, wenn sie sich mehr darüber informieren und Schutzmaßnahmen beim Vaginal-, Anal- oder Oralverkehr treffen – wie Kondome, ein sicheres Verhütungsmittel nicht nur gegen ungewollte Schwangerschaft, sondern auch vor Geschlechtskrankheiten.
Wer jedoch trotz Kondom Angst vor Geschlechtskrankheiten hat, meidet womöglich Sex und alle Situationen, in denen der leiseste Verdacht einer Infektionsgefahr besteht. Nur der Gedanke daran kann zu Schweißausbrüchen, innerer Unruhe, Herzrasen oder Kurzatmigkeit führen. In der Fachsprache ist dann von einer Cypridophobie die Rede, die zu den spezifischen Angststörungen zählt.
3. Ekel vor Sex wegen Körperflüssigkeiten
Sperma, Vaginalsekret, Speichel bis hin zu Urin oder Menstruationsblut: Wer Geschlechtsverkehr hat, kommt unweigerlich mit Körperflüssigkeiten des Sexpartners in Berührung. Viele denken darüber nicht nach, haben damit kein Problem oder sind gar fasziniert – wie beispielsweise die Protagonistin in „Feuchtgebiete“, ein Roman von Charlotte Roche, der 2008 Aufsehen erregte.
Es gibt aber auch Menschen, die eine übersteigerte Angst vor Sex haben, weil sie während des Akts mit Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen könnten. Möglicherweise, weil sie darin eine Ansteckungsgefahr mit Geschlechtskrankheiten sehen. Diese Angst kann jedoch so weit gehen, dass Betroffene nicht nur Geschlechtsverkehr meiden, sondern sich auch vor Erregern auf Toiletten oder Waschbeckenarmarturen fürchten – schließlich könnte dort auch ein Rest an Körperausscheidungen haften.
4. Angst vor Sexualität – aufgrund von Religion
In vielen Religionen ist Sex ein Tabu-Thema, beispielsweise im Christentum, Islam, Judentum oder Hinduismus. Schließlich dürfen Gläubige dieser Religionen nur dann Geschlechtsverkehr haben, wenn sie verheiratet sind. Auch Homosexualität, Selbstbefriedigung oder gar die sexuelle Lust kann in religiösen Schriften verboten sein.
Die Gebote und Verbote können Gläubigen Sicherheit geben. Doch eine Tabuisierung des Geschlechtsverkehrs kann auch das Gegenteil auslösen: eine übersteigerte Angst vor allem, was mit Sex zu tun hat. Wer sich nicht an die Vorschriften hält und beispielsweise aus einer Lust heraus Sex vor der Ehe hat, kann hinterher mit großen Gewissensbissen und Schulgefühlen geplagt werden, sodass Betroffene Sexualität irgendwann als etwas Schlechtes und Sündhaftes ansehen. Auch wer noch nie Geschlechtsverkehr hatte und nun verheiratet ist, kann eine Angst vor dem ersten Mal haben. Vor allem dann, wenn Betroffene nicht aufgeklärt worden sind.
5. Angst vor sexueller Nähe – aus Angst vor Ablehnung
Schlanke Figur, lange Beine, große Brüste und weiche Haut – dieses weibliche Schönheitsideal mag in vielen Köpfen sein. Beim männlichen Schönheitsideal denken viele an breite Schultern, die Körpergröße und einen durchtrainierten Körper. Auch die Penisgröße kann damit gemeint sein.
Genährt werden diese Schönheitsideale unter anderem durch Social Media, Werbefilme oder Pornos, in denen überwiegend als attraktiv empfundene Menschen zu sehen sind. Wer bereits einen geringen Selbstwert hat, vergleicht sich automatisch mit diesen vermeintlich perfekten Menschen – und wird feststellen, dass er oder sie nicht diesem Ideal entspricht.
Das negativ empfundene Körperbild von sich selbst kann dazu führen, dass sich eine Angst vor sexueller Nähe entwickelt. Betroffene schämen sich womöglich für ihren Körper und schrecken davor zurück, sich vor anderen nackt auszuziehen. Diese Angst davor, sich nackt anderen Menschen zu präsentieren, wird als Gymnophobie bezeichnet. Sie begleitet eine Angst vor Ablehnung des Körpers und im schlimmsten Fall der ganzen Person.
6. Angst vor Intimität aufgrund von Missbrauchserfahrungen
Opfer von sexualisierter Gewalt können nach diesem traumatischen Erlebnis eine Angst vor körperlicher Nähe und Geschlechtsverkehr entwickeln. Davon sind hauptsächlich Frauen betroffen, da sie im Vergleich zu Männern weitaus häufiger sexuell missbraucht werden.
Während des sexuellen Missbrauchs fühlen sich Betroffene dem Peiniger schutzlos ausgeliefert. Angst, Ekel, Schamgefühle bis hin zur Ohnmacht und Todesangst sind Gefühle und Empfindungen, die währenddessen hochkommen. Auch eine Dissoziation ist möglich, bei der die Wahrnehmung sich verändert oder gar ausgelöscht wird. Unter den dissoziativen Störungen fallen die Depersonalisation und die Derealisation.
Für viele Opfer ist Sexualität nach diesem Trauma untrennbar mit Gewalt, negativen Gefühlen und Gedanken verbunden. Kommt es zu (freiwilligem) Geschlechtsverkehr, so kommen die belastenden Erinnerungen häufig wieder hoch. Das Erlebte wird nochmals erlebt – die Angst vor Nähe, Intimität und Sex kann unermesslich groß werden. Auch schon beim Anblick von Bildern oder Filmen, in denen Sex eine Rolle spielt, können Angst- und Paniksymptome aufkommen. In der Fachsprache wird diese Symptomatik als „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS) bezeichnet.
Angst vor Intimität überwinden mit Psychotherapie
Generell gilt: Wenn der Leidensdruck zu groß wird und die Lebensqualität durch die Angst vor Sex beeinträchtigt ist, sollte immer ein:e Ärzt:in oder ein:e Psychotherapeut:in zurate gezogen werden.
Vereinbaren Sie am besten einen Sprechstundentermin mit einem Psychotherapeuten bzw. einer Psychotherapeutin, um herauszufinden, ob und welche Therapieform in Ihrem Fall die beste ist. Auch Ihre Hausarztpraxis kann eine erste Anlaufstelle sein, um über Ihre Probleme zu sprechen.
Bei Missbrauchserfahrungen ist eine psychotherapeutische Therapie immer angeraten, um die zugrundeliegende posttraumatische Belastungsstörung zu behandeln. Auch bei anderen Ursachen der Angststörung kann eine Therapie hilfreich sein, wenn die Phobie bereits stärker ausgeprägt ist.
Als psychotherapeutische Verfahren kommen zum Beispiel eine kognitive Verhaltenstherapie oder eine Gesprächstherapie infrage. Auch eine Paartherapie ist denkbar. Bestandteil dieser Therapien kann ein sogenanntes Sensualitätstraining sein, das zur Behandlung von funktionellen Sexualstörungen dient. Dieses Training umfasst Übungen, mit deren Hilfe man seinen eigenen Körper und ggf. den des Partners frei von Versagensängsten und zu hohem Erwartungsdruck wieder besser wahrnehmen kann. Die durch die neu erlebte körperliche Nähe können negative Verknüpfungen mit Sex überwunden werden.
5 Tipps, die bei Angst vor Sex helfen
Neben professioneller Hilfe können diese Tipps dabei unterstützen, die Angst vor Sex zu überwinden:
Sich jemanden anvertrauen: Da das Thema „Angst vor Sex“ häufig noch tabuisiert ist, ist es umso unangenehmer für Betroffene, sich jemanden anzuvertrauen. Doch das Gespräch mit einer Vertrauensperson kann Erleichterung bringen und den Grundstein dafür legen, sich der Angst zu stellen. Auch ein vertrauensvolles Gespräch mit dem Partner bzw. der Partnerin ist sinnvoll, damit er/sie zum einen weiß, was los ist, und zum anderen besser auf sein Gegenüber eingehen kann.
Sich informieren: Wer Angst vor Geschlechtskrankheiten oder Körperflüssigkeiten hat, könnte sich eingängiger mit dem Thema beschäftigten: Wie hoch ist das Risiko wirklich, sich anzustecken? Wie kann ich mich besser schützen? Auch ein Gespräch mit dem Frauenarzt/der Frauenärztin oder bei Männern mit einem Urologen/einer Urologin kann für Betroffene hilfreich sein, die Gefahr realistischer einzuschätzen. Für Teenager und Erwachsene, die Angst vor dem ersten Mal haben, kann es ebenfalls hilfreich sein, sich mehr mit dem Thema Sex auseinanderzusetzen, um den Erwartungsdruck etwas zu reduzieren.
Sich reflektieren: Bei der Überwindung jeder Angststörung ist es wichtig zu wissen, welche Ursachen dahinterstecken. Denn nur wer die Ursache kennt, kann sogenannte Angsttrigger identifizieren, die unentdeckt das Risiko bergen, im Alltag immer wieder die Angst zu schüren. Fragen Sie sich daher, in welchen Situationen Sie die Angstsymptome spüren. Besteht gerade eine reale Gefahr, verletzt, infiziert oder wegen des Körpers ausgelacht zu werden? Eine Selbstreflektion ist nicht einfach – hier kann eine Psychotherapie Klarheit ins Dunkel bringen.
Sich selbst besser kennenlernen: Den eigenen Körper und seine Vorlieben im Bett besser zu kennen, kann dazu beitragen, die Angst vor Geschlechtsverkehr zu verringern. Gerade bei Menschen, die noch nie Sex in ihrem Leben hatten, kann es hilfreich sein, zunächst sich selbst besser kennenzulernen, zum Beispiel durch Selbstbefriedigung.
Sich im eigenen Tempo der Angst stellen: Wer seine Ängste überwinden möchte, muss sich leider über kurz oder lang seinen Ängsten stellen. In der Psychologie ist dann von Konfrontations- oder Expositionstherapie die Rede. Welche Schritte im Einzelfall dafür wichtig sind, kann in einer Therapie besprochen werden. Eine Exposition wird zum Beispiel zunächst mit Bildern oder Filmen durchgeführt. Irgendwann kommen Kuscheleinheiten mit dem Partner/der Partnerin hinzu, insofern sich Betroffene in einer Beziehung befinden. Zum Schluss geht es darum, den Geschlechtsverkehr wirklich zuzulassen – in dem Vertrauen, das man sicher ist, sich nicht ansteckt oder verletzt wird.
Diese Tipps können helfen, sich den eigenen Ängsten ein Stück weit zu nähern und letztlich einen Weg für sich zu finden, sie zu überwinden. Bei traumatischen Erlebnissen ist es immer wichtig, diese Ereignisse im Rahmen einer Psychotherapie aufzuarbeiten. Für alle anderen Ursachen gilt: Alles kann, nichts muss – wer sich selbst den Druck nimmt und eine gewisse Lockerheit dem Thema gegenüber entwickelt, kann irgendwann (wieder) Freude am Geschlechtsverkehr finden und die Angst vor Sex besiegen.
Quellen:
Herbenick, D., Bartelt, E., Fu, T. C., Paul, B., Gradus, R., Bauer, J., & Jones, R. (2019). Feeling scared during sex: Findings from a US probability sample of women and men ages 14 to 60. Journal of Sex & Marital Therapy, 45(5), 424-439.
F52.1: Sexuelle Aversion und mangelnde sexuelle Befriedigung, in: gesund.bund.de
Sexualstörungen, in: frauenaerzte-im-netz.de
Sexuelle Störungen nach sexueller Gewalt, in: dgpfg.de (Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe)