Angelika hilft bei Magenproblemen
Mit ihren Gerb- und Bitterstoffen desinfiziert die Angelika den Darm und stimuliert die Gallensaftbildung. Sie hilft bei Völlegefühl, Blähungen und Magenbeschwerden.

Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Angelica archangelica
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Gattung: Engelwurzen (Angelica)
Art: Arznei-Engelwurz
Als pflanzliches Arzneimittel kommt die getrocknete Wurzel der Pflanze zum Einsatz. In der Volksmedizin verwendet man Teeaufgüsse und Abkochungen der Angelikawurzel als harntreibendes Mittel, bei Menstruationsbeschwerden sowie Husten. Nach der Kommission E (BGA/BfArM) wirkt die Pflanze krampflösend, gallentreibend und fördert die Magensaftsekretion. Engelwurz wird eingesetzt gegen Appetitlosigkeit, Blähungen, Völlegefühl sowie Magen-Darm-Krämpfe.
In der Angelika enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl mit Monoterpenen, Sesquiterpenen, geruchsbestimmenden monozyklischen Lactonen; (Furano-)Cumarine und Pflanzensäuren (Angelika- und Fumarsäure)

Botanik
Das 2-4 jährige Kraut erreicht unter guten Bedingungen eine Höhe von bis zu 2,5 Metern. Aus seiner anfangs rübenförmigen Wurzel entsteht ab dem zweiten Jahr ein schwammiger Wurzelstock. Die Engelwurz hat einen aufrechten, leicht gerillten Stängel. An diesem wachsen große gefiederte Blätter. Die Blüten stehen von Juni bis August in zusammengesetzten Dolden mit kleinen gelbgrünen Kronblättern.
Verbreitung
Heimat sind die nördlichen Regionen Europas. Das Verbreitungsgebiet der Angelika erstreckt sich darüber hinaus von Mittel- und Osteuropa, über den Kaukasus und Ural bis nach Sibirien. Bevorzugt wächst sie auf feuchten Wiesen, flachen Mooren sowie an Uferböschungen auf kräftigen nährstoffreichen Böden.
So wird die Angelika auch genannt
(Echte) Engelwurz, Arznei-Engelwurz
Der Name Angelika kommt aus dem Lateinischen und ist abgeleitet von dem Wort für Engel, angelus. Aus diesem Grund spricht man auch von Engelwurz.
Auszüge aus der Angelikawurzel finden auch in der Lebens- und Genussmittelindustrie Verwendung. Engelwurz ist unter anderem in einigen Schnupftabaksorten sowie in Schnäpsen und Likören enthalten. Vor allem in nördlichen Ländern verspeisen sie noch heute traditionsbewusste Genießer als Gemüse.
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