Ananas - ein leckeres Essen, das beim Abnehmen hilft

Eine leckere Frucht, die beim Abnehmen helfen kann. Doch in der Pflanze stecken noch viele weitere bemerkenswerte Eigenschaften.

Enzymlieferant Ananas
Mit etwas Zitrone im erfrischenden Dressing kann der Körper die Enzyme der Ananas besser aufspalten und deutlich effektiver verarbeiten Foto: Fotolia

Ananas: Anwendung und Heilwirkung

Definition Ananas

Botanische Bezeichnung: Ananas comosus Familie: Bromeliengewächse (Bromeliaceae) Gattung: Ananas Art: Ananas

Das in der Ananas enthaltene Enzym Bromelain hemmt die Blutgerinnung und Entzündungen. Es unterstützt den Abbau des Proteins Fibrin, das die Zirkulationsfähigkeit  des Blutes senken kann. Bromelain wird aus der Frucht und den Sprossachsen der Pflanze gewonnen. Bromelain ist in verschiedenen Fertigpräparaten enthalten. Auch beim Verzehr der Frucht nimmt man in geringeren Mengen den Wirkstoff auf. Daneben kommen Ananaspräparate als Hilfen beim Abnehmen zum Einsatz.

In der Ananas enthaltene Wirkstoffe

Bromelain (Gemisch eiweißabbauender Enzyme Bromelain A und B)

Botanik

Eine Ananas wächst
Die Ananas wird weltweit in tropischen Gebieten angebaut Foto: Fotolia

Die Ananas ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Der Pflanzenstamm erreicht eine Länge von bis zu 35 Zentimetern und ist teilweise im Boden eingesenkt. Die Ananas hat in der Regel zwischen 70 und 80 Laubblätter, die spiralförmig am Stamm sitzen. In der Mitte der Staude reift die goldgelbe Ananasfrucht.

Verbreitung

Die Heimat der Ananas ist Lateinamerika. Mittlerweile wird sie jedoch weltweit in tropischen Gebieten als Nutzpflanze angebaut.

Andere Namen

Keine

Wissenswertes über Ananas

Die Ananas ist ein gesundes und wohlschmeckendes Lebensmittel. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Wenige Kalorien (ca. 50 kcal je 100 g) und kein Fett machen sie zu einem idealen Nachtisch. Die Enzyme fördern auf natürliche Weise die Verdauung.

Der Name Ananas stammt aus der Sprache der Guarani, einem südamerikanischen Indianervolk, das die Pflanze als „naná” bezeichnete. Im 16. Jahrhundert brachten die Portugiesen die Ananas nach Europa. Von dort gelangte sie weiter nach Indien. Lange Zeit war Hawaii eines der Hauptanbaugebiete der Ananas.