Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Welche Symptome treten auf?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) betreffen die Symptome das zentrale Gesichtsfeld, also den Bereich des schärfsten Sehens. Hier konzentrieren sich die wesentlichen Sehleistungen des Auges, wie Lesen, das Erkennen von Gesichtern und feinen Details sowie die Farbunterscheidung. In der Regel treten bei der AMD folgende Beschwerden auf:
- Die Sehschärfe nimmt ab: Betroffene sehen insbesondere Gegenstände unscharf, die sie sich genau anschauen wollen.
- Das Sehen ist verzerrt, sodass gerade Linien verbogen erscheinen, beispielsweise ein Fensterrahmen, der plötzlich gekrümmt aussieht.
- Buchstaben und Worte auf Schriftseiten verschwimmen.
- Es treten leere oder graue Flecken im Zentrum des Gesichtsfelds auf.
- Farben erscheinen blasser.
- Kontraste verringern sich.
Die Beschwerden einer Altersbedingten Makuladegeneration können sowohl an einem Auge als auch an beiden Augen auftreten. Es kann also durchaus sein, dass ein Auge noch einwandfrei sieht, während das andere bereits deutliche Symptome einer AMD zeigt. Gegenstände am Rande des Gesichtsfelds bleiben unbeeinflusst. Betroffene können sich nach wie vor im Raum orientieren und Umrisse sowie Kontraste erkennen. Eine AMD hat also keine völlige Erblindung zur Folge, auch wenn Menschen im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung weder lesen noch Gesichter erkennen können.
Je nachdem, wie schnell bei Altersbedingter Makuladegeneration die Symptome fortschreiten, unterscheidet der Augenarzt zwei Verlaufsformen:
- Die häufigere, trockene AMD schreitet langsam fort.
- Die seltenere, feuchte AMD ist durch eine schnelle Einschränkung der Sehleistungen im zentralen Gesichtsfeld gekennzeichnet.