Alltagsmasken im Test: Diese Variante schützt am besten vor Corona
Mundbedeckungen zu tragen sind nicht nur alltäglich geworden, sondern ebenso zur Pflicht, um jedermann vor einer Covid-19 Erkrankung zu schützen. Doch welche Variante schützt am besten? Wissenschaftler der Florida Atlantic University haben Alltagsmasken nun einem Test unterzogen. Das sind die Ergebnisse.
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Früher wurden Masken lediglich als Arbeitskleidung oder auf dem Festival, um sich vor Staub zu schützen, getragen. Heutzutage sind sie, aufgrund der Pandemie, zum täglichen Gebrauch geworden. Mittlerweile gibt es diese in jeglichen Farben und Mustern, doch ebenso werden sie aus differenten Stoffen hergestellt. Wissenschaftler der Florida Atlantic University haben die unterschiedlichen Alltagsmasken getestet.
Diese Alltagsmasken wurden getestet
Ende Juni haben die Forscher verschiedene Alltagsmasken und deren Schutzwirkung getestet. Darunter zählen zum einen die locker gebunden Atemmasken aus Stofftaschentüchern und Halstüchern. Zum anderen die weitverbreiteten, selbst genähten Baumwoll-Masken, welche zweilagig verarbeitet sind, anliegend sitzen und eine Gewebedichte von 30 Fäden pro Zentimeter haben. Sowie die normalen kegelförmigen Masken, die im Supermarkt erhältlich sind.
Mithilfe einer Pumpe wurde eine Simulation des Hustens und Niesens verursacht, welche mit einer Nebelmaschine visualisiert werden konnte. Somit war der Husten- beziehungsweise Niesstrahl nachzuvollziehen.
Welche Allagsmasken-Variante schnitt am besten ab?
Das Ergebnis weist klar und deutlich auf, dass der Stoff der Maske eine entscheidende Rolle, im Bezug auf die Schutzfunktion, spielt. Schaut man sich den Tröpfchenverlauf an, so ist deutlich zu erkennen, dass Halstücher am schlechtesten abschneiden. Diese flogen bis zu einem Meter weit, die Ansteckungsgefahr ist somit am höchsten. Mit etwa 38 Zentimetern Flugstrecke folgt das Stofftaschentuch und ist recht dicht verfolgt von der kegelförmigen Alltagsmaske aus dem Handel mit 20 Zentimetern.
Testsieger und gleichzeitig die sicherste Variante ist mit Abstand die selbst genähte Baumwoll-Maske. Mit nur 6 Zentimetern Luftlinie überzeugt die Mundbedeckung. Diese lässt sich zudem kostengünstig selber herstellen und nach Vorlieben gestalten.
Was muss beim Tragen der Alltagmaske beachtet werden
Eine Alltagsmaske kann die Ansteckung anderer nicht vollständig verhindern, jedoch verringert sie die Gefahr, die infektiösen Tröpfchen aufzunehmen. Allerdings nützt diese nur, wenn sie richtig getragen wird. Dabei sollten einige Dinge beachtet werden:
- Der Mund- und Nasenschutz sollte sich dem Gesicht anschmiegen, fest sitzen und Mund und Nase bedecken.
- Ebenso sollte dieser regelmäßig gewechselt oder bei mindestens 60 Grad gewaschen und desinfiziert werden.
- Die Allatgsmaske sollte so wenig wie möglich berührt werden, dies gilt vor allem für die Innenseite.
- Der Mund- und Nasenschutz sollte geschützt und trocken gelagert werden.
Quelle:
- Visualizing the effectiveness of face masks, in: AIP Physics of Fluids