Allergien-Ursachen sind nicht genau bekannt
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Die Allergien-Ursachen wurden noch nicht genau identifiziert. Allerdings ist bekannt, dass es eine Veranlagung für die Entstehung einer Allergie gibt, die vererbt werden kann. So steigt das Risiko für eine Allergie, wenn ein Elternteil betroffen ist, auf 25 bis 40 Prozent.
Allergien-Ursachen: Vererbung und Umwelteinflüsse
Sind beide Elternteile betroffen, beträgt es sogar 40 bis 60 Prozent. Außerdem sollten Umwelteinflüsse, wie beispielsweise eine Belastung mit Schadstoffen, unbedingt zu den Allergien-Ursachen gezählt werden, da sie das Risiko für eine Allergie nachweislich erhöhen. Auch eine übertriebene Hygiene – vor allem in der Kindheit – wird als Allergie-Ursache in Betracht gezogen.

Allergene als Allergien-Ursachen
Die eigentlichen Auslöser einer allergischen Reaktion werden als Allergene bezeichnet. Diese können auf unterschiedlichen Wegen in den menschlichen Körper gelangen, beispielsweise über die Haut, durch Einatmen oder über die Nahrung. Dort aktivieren sie bestimmte Zellen des Immunsystems, wodurch eine allergische Reaktion ausgelöst wird.

Einige Beispiele für Allergene als typische Allergien-Ursachen sind unter anderem:
- Inhalationsallergene (zum Beispiel Blütenpollen, Schimmelsporen oder Tierhaare)
- Insektengifte (zum Beispiel von Biene, Wespe, Hummel oder Hornisse)
- Medikamente (zum Beispiel, Schmerzmittel, Narkose- oder Kontrastmittel)
- Lebensmittel (zum Beispiel, Milch, Eier, Fisch oder Schalentiere)
- Latex
Was ist die Ursache von Kreuzallergien?
Woran liegt es, dass viele Birkenpollenallergiker auch Äpfel und Haselnüsse nicht vertragen? Schuld ist ein Eiweiß namens Bet v 1. Dieses Protein der Birkenpollen gilt als Hauptverursacher von Kreuzallergien. Es wurde von Forschern als eine der ersten Allergenstrukturen entschlüsselt. Ähnliche Moleküle finden sich zum Beispiel in Äpfeln, aber auch in vielen Sojaprodukten und Nüssen. Bei diesen Kreuzreaktionen bilden sich juckende Quaddeln, die Lippen schwellen an. Es kommt zu Reizungen und Schwellungen im Mund- und Rachenraum, zu Heuschnupfenattacken, Verdauungsproblemen und asthmatischen Beschwerden. Sogar ein allergischer Schock ist möglich. Denn das Immunsystem reagiert auf diese an sich harmlosen Proteine mit einem Fehlalarm und setzt Botenstoffe frei, die eine Entzündung auslösen.
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