Akupressur: Die Schmerzen einfach wegdrücken

Schütteln, reiben, kneten – das soll helfen? Ja, heißt es in der traditionellen chinesischen Medizin. Deshalb rücken TCM– Ärzte gesundheitlichen Problemen nicht nur mit Nadeln, sondern auch mit kräftigem Händedruck zu Leibe.
Denn wie die Akupunktur kann uns auch die Akupressur helfen, zahlreiche Beschwerden wie Rückenleiden, Bluthochdruck, Kreislaufschwäche oder Stimmungstiefs loszuwerden.
Das Geheimnis der Akupressur liegt darin, Blockaden unter der Haut zu erspüren. Genauer gesagt auf den Energiebahnen, die sich laut asiatischer Lehre wie ein feines Netz durch den gesamten Körper spannen. Über diese sogenannten Meridiane fließt unser Qi (sprich: Tschi), jene Lebensenergie, die für TCM-Therapeuten eine zentrale Bedeutung hat. Weil nämlich körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Allergien oder Migräne sowie seelische Probleme immer dann auftreten, wenn der Energiefluss gestört ist. Daher zielt die Druckpunktmassage darauf ab, unsere Energiebahnen für das Qi durchlässig zu machen – um einen Stau und damit Erkrankungen zu vermeiden.
Akupressur ist nicht schmerzhaft
Die Hände ausgebildeter Therapeuten sind derart feinfühlig, dass ihnen selbst winzige Stauungen tief im Gewebe nicht verborgen bleiben. Und sind die energetischen Unruhestifter einmal dingfest gemacht, werden sie auch gleich durch kräftiges Zupacken aus dem Verkehr gezogen, sprich gelöst – mit Fingern, Knöcheln, Handballen, Ellbogen und sogar mit den Knien und Füßen!
Doch was entspannend klingt, könnte für uns im ersten Moment etwas unangenehm werden. Erwischt unser Masseur exakt die blockierte Stelle, die uns seit einiger Zeit Wehwehchen bereitet, sind die kräftigen Massagegriffe mitunter etwas schmerzhaft. Aber: Das Druckgefühl verschwindet in der Regel schnell wieder, und wir fühlen uns nach der ca. 30- bis 60-minütigen Behandlung sofort rundum wohl und insgesamt viel ausgeglichener.
Akupressur regt den Stoffwechsel an
Besonders effektiv: die Tuina-Massage. Zwar wirkt sie etwas ruppig. Doch sowohl TCM-Ärzte als auch Patienten schwören auf die Qi-stimulierende Wirkung der Tuina-Technik. Mit vollem Körpereinsatz ziehen, reiben, drücken und rütteln die Masseure unsere Haut an bestimmten Organpunkten, um so Störungen des Qi zu beseitigen und unsere innere Balance wiederherzustellen. Jeder Handgriff der Akupressur stimuliert unser Nervensystem und den Stoffwechsel, kräftigt die Muskulatur und hält die Gelenke geschmeidig – ideal bei Arthrose! Und das Schöne: Wir selbst können die Griffe lernen – und Quälgeister wie Kopfweh, Infekte oder Nervosität einfach wegdrücken.
Geschulte Ärzte, Heilpraktiker und Masseure bieten TCM-Massagenan. Therapeuten finden Sie u. a. auf daegfa.de und agtcm.de
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