Achtung, Hitze! So behandeln Sie einen Hitzschlag

Den ganzen Tag genüsslich in der Sonne liegen und lesen, zwischendurch einen kühlen Drink nehmen, die Kinder spielen vergnügt am Wasser: Wer träumt nicht davon, wenn er an Urlaub und Erholung denkt? Doch Achtung! Ein Hitzschlag droht.
Wer an heißen Tagen nicht aufpasst, kann schnell einen Sonnenstich bekommen, wie es im Volksmund heißt. Medizinisch unterscheidet man dabei genauer zwischen Hitzekrampf, Hitzekollaps und Hitzschlag. Alle drei beginnen meistens mit Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
Hitzekollaps
Beim Hitzekollaps versagt der Kreislauf. Er kann jeden treffen, der sich ohne Kopfbedeckung lange in der prallen Sonne aufhält. Erste Anzeichen sind ein hochroter, heißer Kopf, kühle Haut, Unruhe, Schwindelgefühl, möglicherweise auch Erbrechen und sogar Bewusstlosigkeit. Kinder sind besonders gefährdet. Ihre Haare schützen kaum und ihre Schädeldecke ist noch zu dünn. Halten sie sich lange in der Sonne auf, können sie hohes Fieber bekommen. Dabei werden sie auffallend blass.
Hitzekrämpfe
Hitzekrämpfe entstehen durch einen Flüssigkeitsverlust infolge starken Schwitzens. Das bedeutet gleichzeitig Salzverlust, der die heftigen Krämpfe auslöst. Betroffen sind vor allem Menschen, die bei großer Hitze arbeiten müssen. Kommt zusätzlich Alkohol ins Spiel (die kühle Flasche Bier!), kann das schnell zu Übelkeit und Schwindelgefühlen führen. Bei Hitzekollaps und Hitzekrämpfen sofort salzhaltiges Wasser geben, in kühler Umgebung lagern und den Notarzt rufen.
Hitzschlag
Ein Hitzschlag ist sogar lebensgefährlich! Die Körpertemperatur kann bis auf 43 Grad ansteigen. Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen, gedunsenes Aussehen, Hör- und Sehstörungen sind die ersten Anzeichen. Dann setzt auch die Schweißsekretion aus, die Körpertemperatur steigt enorm an, es kommt zum Kreislaufzusammenbruch. Das Gesicht erscheint aschgrau. Hirnschädigungen mit Atemstörungen, die bis zur Atemlähmung führen, können den Patienten töten. Sofort den Notarzt rufen! In der Zwischenzeit den Kranken in kühler Umgebung flach lagern, Kleidung öffnen, wiederholt kalte Umschläge auf Stirn, Nacken, Arme und Beine legen.
Damit es im Sommer nicht zu solchen Hitzeschäden kommt, sollte man auf Alkohol verzichten, körperliche Anstrengungen möglichst vermeiden oder auf die Morgen- und Abendstunden verlegen, mindestens drei Liter mineralhaltige Flüssigkeit am Tag trinken, leichte Kleidung und Kopfschutz tragen und den Schatten suchen!
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