7 Tipps für einen gesunden Schlaf

Ein Pärchen liegt im Bett und schläft
Etwa 30 Minuten nach dem Einschlafen beginnt die erste Tiefschlafphase. Bewusstsein und Kreislaufsystem werden herunterreguliert. Reparatur- und Erneuerungsprozesse finden statt, die Widerstandskraft wird gestärkt Foto: Shutterstock
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Das Ticken des Weckers wird immer lauter, die Gedanken drehen sich im Kreis, man wälzt sich von einer Seite auf die andere: Ein- und Durchschlafprobleme sind weit verbreitet. Zum Glück können häufig ganz einfache Maßnahmen den Schlafrhythmus positiv beeinflussen.

Schlafhygiene

Entscheidend für die Nachtruhe ist das, was Experten die „Schlafhygiene“ nennen. Dazu zählt etwa den Schlafraum komplett abzudunkeln, nach spätestens 30 Minuten aufzustehen, falls der Schlaf nicht kommen will – und das Bett ausschließlich fürs Schlafen zu reservieren.

Richtige Ernährung

Ernährungsexperten raten von Mahlzeiten nach 19 Uhr ab – denn die „Arbeit“ der Verdauungsorgane hält uns wach. Außerdem kommt es darauf an, was man isst: Vor dem Schlafengehen sind säurehaltige Lebensmittel wie Kiwis, Äpfel oder Essiggurken tabu, denn sie können Schlafprobleme verursachen. Ein weiterer Schlafkiller ist ein erhöhter Natriumspiegel: Eine salzarme Kost lässt uns nachts leichter zur Ruhe kommen. Wenn nachts Füße und Hände kribbeln, könnte ein Magnesiummangel schuld sein – Abhilfe schaffen dann täglich 50 Gramm Haferflocken. Der tägliche Speiseplan sollte außerdem viel Obst und Gemüse enthalten, denn ein Vitamin-C-Mangel kann Durchschlafprobleme verursachen.

Lavendelöl

Mehrere klinische Studien haben belegt, dass Patienten, die Lavendelöl in dem rein pflanzlichen Arzneimittel Lasea (Apotheke) einnahmen, sich bereits nach wenigen Tagen ruhiger und ausgeglichener fühlten und nachts besser schlafen konnten. Auch bei wiederholter Einnahme entstand kein Gewöhnungseffekt.

Lüften

Lassen Sie frische Luft ins Schlafzimmer. Bevor Sie ins Bett gehen, sollten Sie mindestens fünf bis zehn Minuten lüften. Wenn es das Wetter zulässt, bei weit geöffnetem Fenster! Ausreichend Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit sind wichtig für gesunden Schlaf. Die ideale Raumtemperatur beträgt kühle 16 bis 18 Grad.

Elektrogeräte verbannen

Vermeiden Sie Elektrosmog. Einige Menschen reagieren sehr sensibel auf elektronische Geräte im Schlafzimmer. Verbringen Sie als Test ein paar Nächte ohne Radiowecker, CD-Player oder Fernseher am Bett. Falls Sie tatsächlich besser schlafen, sollten Sie Elektrogeräte konsequent aus dem Schlafbereich verbannen.

Liegeposition

Dr. Maximilian Bauer, Leiter des Schlaflabors der Asklepios-Fachklinik München-Gauting rät bei Schlafproblemen zur Seitenlage – die Rückenlage hindert eher am Einschlafen.

Richtig Sport treiben

Mit drei wöchentlichen Trainingseinheiten von je 30 Minuten verbessert sich die Schlafqualität um bis zu 40 Prozent. Doch vor dem Schlafengehen ist Sport tabu – mindestens 2,5 Stunden sollten dazwischen liegen, damit der Körper Zeit hat, zur Ruhe zu kommen.