7 Tipps für einen entspannten Start ins neue Jahr

Das neue Jahr hat noch nicht einmal begonnen, man hat trotzdem schon einige Vorsätze im Kopf und weiß: Auch 2023 wird einen wieder mit einigen unerwarteten Wendungen und Herausforderungen überraschen.

Frau geht ganz entspannt ins neue Jahr
Stress lass nach! Mit unseren sieben Entspannungstipp starten Sie ganz entspannt ins neue Jahr Foto: AntonioGuillem

Bei vielen Menschen überwiegt jetzt die Sorge: Was kommt auf mich zu? Ist mein Arbeitsplatz sicher, bleiben meine Lieben gesund? Vor allem nachts können sich solche Gedanken verselbstständigen und zu einem regelrechten Grübelzwang entwickeln. Denn im Halbschlaf sind die Kontrollfunktionen des Gehirns gehemmt und lassen die Probleme oftmals größer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Steuern wir in solchen Phasen nicht rechtzeitig gegen, droht ein Teufelskreis aus Stress, Angst und Schlaflosigkeit.

Viele greifen in der Situation zu chemisch-synthetischen Schlafmitteln (in der Regel Benzodiazepinen). Das Problem: Diese können auf Dauer abhängig machen.

Mit den SOS-Tipps aus der Stress-Spirale

Was können Betroffene also stattdessen tun, um der Grübelfalle zu entkommen? Ruhe und Gelassenheit lassen sich trainieren. Häufig reichen schon leichte Umstellungen des Lebensstils. Diese mentalen Tricks helfen Ihnen, in Zukunft weniger innere Unruhe zu empfinden:

1.Tief durchatmen

Langer, tiefer Atem hat eine direkte Wirkung auf Körper und Geist. Man wird automatisch ruhiger und beginnt wie von selbst zu meditieren.

So geht‘s: Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, das Kinn leicht zum Brustbein ziehen. Verschließen Sie das rechte Nasenloch mit dem Daumen. Atmen Sie durch das linke Nasenloch tief ein, um es mit dem Zeigefinger zu verschließen und rechts auszuatmen. Dann geht‘s umgekehrt. Machen Sie die Übung etwa fünf Minuten.

2. Schrittweise entschleunigen

Wer dringend nach einer Lösung für ein Problem sucht oder nach einem turbulenten Tag zu aufgekratzt ist, um sich still hinzusetzen, kann auch aktiv entspannen – beim Spazierengehen. Eine solche Geh-Meditation können Sie überall machen. Lenken Sie Ihre Gedanken dabei auf Ihre Schritte. Überlegen Sie: Wie fühlt sich der Boden an, wie die Sohlen? Die Entspannung folgt fast unmittelbar. Tolles Plus: Ein relaxtes Gehirn liefert wieder Ideen – gut für Problemlösungen.

3. Alltagsfreuden genießen

Am ausgeglichensten und zufriedensten sind jene Menschen, die in ihren alltäglichen Aufgaben aufgehen. Etwa mit den Kindern spielen oder in Haus und Garten werkeln. Klingt simpel und ist es auch! Genießen Sie Ihren Alltag!

4. Sich nicht mit anderen vergleichen

Menschen mit hohem Stresspegel neigen dazu, bei sich nur Schwächen und bei anderen nur Stärken zu sehen. Fokussieren Sie sich auf Ihre Stärken, statt sich zu vergleichen. Der Glaube an die eigene Kraft entspannt ungemein.

5. Kopfkino einschalten – und nur den eigenen Film abspielen

Wenn es uns mal wieder automatisch in einer Situation aufzeigt, was alles schiefgehen kann, nehmen wir es an – aber diesmal drehen Sie den Spieß bewusst um! Jetzt lassen Sie einen wunderschönen Film in ihrem Kopf laufen und schreiben sich ein richtig tolles Happy End ins Drehbuch! Was würde passieren, wenn’s gut läuft? Wie würden Sie sich fühlen? Was würde sich für Sie ändern? Malen Sie es sich mal ganz genau aus. Schön, oder? Solche positiven Gedanken motivieren uns und können helfen, endlich den Mut zu finden, etwas anzupacken.

6. Dankbar sein und verzeihen können

Menschen, die sich auf Dankbarkeit konzentrieren, sind schon nach einer Woche deutlich ausgeglichener und optimistischer. Zudem hilft uns ein einfacher Gedankentrick, wenn wir von anderen gekränkt oder verletzt werden – indem wir versuchen, die Motive oder die Schwächen des anderen hinter seinem Verhalten zu erkennen.

7. Auf Perfektion pfeifen

Eine Aufgabe muss nicht 100-, sondern oft nur 70-prozentig gelöst werden. Schreiben Sie sich Zettel mit der Aufschrift „70 Prozent“ und stecken Sie sich einen in die Brieftasche. Das erinnert Sie daran, dass Sie nicht in allem superperfekt sein müssen.

Lavendel kann die Ausschüttung von Stresshormonen reduzieren
Lavendel kann die Ausschüttung von Stresshormonen erheblich senken Foto: spooh

Wie Lavendel wieder ins Gleichgewicht bringt

Bei vielen Menschen haben sich diese Entspannungsübungen als sinnvoll erwiesen, um nächtliche Unruhezustände wirksam zu bekämpfen. Doch was, wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen? Dann hilft die Heilkraft der Natur. Laut Forschung gibt es ein Mittel, das Ängste und Unruhe effektiv lindert und dabei ausschließlich auf pflanzlichen Ölen basiert: Arzneilavendel. Seine Inhaltsstoffe Linalool und Linalylacetat beruhigen nicht nur, sondern lösen auch Ängste. Die Substanzen dämpfen die Übererregung von Nervenzellen, indem sie die für die Reizverarbeitung zuständigen Botenstoffe wieder in Balance bringen. Sie wirken damit ähnlich wie chemisch-synthetische Antidepressiva, bergen jedoch nicht deren Abhängigkeitsrisiko. Besonders effektiv sind laut Forschung jene Mittel, die auf speziell aufbereiteten Ölen aus der Lavendelblüte basieren (Prüfpräparat: Lasea, Apotheke). Das belegten klinische Studien, bei denen 2500 Angstpatienten mehrere Wochen lang mit dem Lavendelpräparat behandelt wurden. Dabei zeigte sich auch, dass der pflanzliche Wirkstoff die Ausschüttung von Stresshormonen schon bei einmaliger Anwendung mindert und den Schlaf fördert. Ein weiterer Vorteil des Öls: Es ist sehr gut verträglich, auch Wechselwirkungen mit anderen Arzneien sind nicht bekannt. Besonders wichtig: Es ist kein Sedativum (Schlafmittel), deshalb werden wir davon tagsüber nicht müde und können unbeeinträchtigt Auto fahren.