5 harmlose Gründe für einen Knoten in der Brust
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Viele Frauen befürchten, dass sie Brustkrebs haben, wenn sie einen Knoten in ihrer Brust ertasten. Dabei gibt es viele Ursachen, bei denen Sie sich keine Sorgen machen müssen. PraxisVITA verrät, welche das sind.
Für viele Frauen ist der bloße Gedanke, sie könnten einen Knoten in ihrer Brust ertasten, bereits erschreckend. Denn die meisten assoziieren mit einem Knoten in erster Linie Brustkrebs. Was viele Frauen nicht wissen: Es gibt auch andere, eher unbedeutende Gründe für einen Knoten in der Brust.
1. Festes Bindegewebe
Brüste bestehen aus einer Kombination aus Fett- und Bindegewebe. Der jeweilige Anteil davon ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei Frauen, bei denen der Bindegewebsanteil höher ist, kann sich die Brust dadurch etwas knotig anfühlen. Das Problem: Bei der Mammografie lassen sich Tumoren durch das feste Bindegewebe nur schwer erkennen. Experten raten Betroffenen, monatlich die Brust abzutasten und bei Veränderungen einen Arzt aufzusuchen.
2. Ein Blutklümpchen in der Vene
Ein möglicher, wenn auch eher seltener Grund für einen Knoten in der Brust kann die Krankheit Morbus Mondor sein. Dabei handelt es sich um eine Entzündung von Venen, die direkt unter der Hautoberfläche verlaufen. In diesen Venen können sich kleine Blutklümpchen bilden, der sich wie ein Knoten anfühlen und bei Druck schmerzen. Die Krankheit kann in allen Venen im Brustbereich auftreten, am häufigsten tritt sie jedoch an der Außenseite und unter der Brustwarze auf. Das Gute: In der Regel verschwinden die Beschwerden der Krankheit nach wenigen Wochen von alleine.

3. Sie haben Ihre Periode
Die Periode beeinflusst nicht nur die Hormone, sie kann auch für Veränderungen der Brust verantwortlich sein. Während der Menstruation können die Brüste anschwellen und sich knotig anfühlen, weil mehr Flüssigkeit in die Brust geleitet wird. Nach der Periode sollte der Effekt nachlassen.
4. Sie leiden unter einem Fibroadenom
Laut Experten ist ein Fibroadenom einer der häufigsten Gründe für einen Knoten in der Brust. Diese in der Regel gutartigen Geschwulste entstehen vor allem bei Frauen vor den Wechseljahren. Ein Fibroadenom bereitet normalerweise keine Schmerzen und wächst nur wenig. Eine Behandlung ist nur dann nötig, wenn der Knoten unnatürlich stark wächst oder doch Beschwerden bereitet. Je nach seiner Größe lässt er sich auch ohne Operation durch ein spezielles Verfahren entfernen, bei dem ein Unterdruck aufgebaut und der Knoten herausgesaugt wird.
5. Es hat sich eine Zyste in der Brust gebildet
Eine Zyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum, der sich in fast jedem Gewebe im Körper bilden kann. In der Regel sind Zysten ebenso harmlos wie ein Fibroadenom und verursachen nur selten Beschwerden. Die beiden Phänomene lassen sich gut unterscheiden: Ein Fibroadenom hat eine unebene Oberfläche und fühlt sich knötchenhaft an, während Zysten eher rund und beweglich sind und vor allem bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr auftreten. Beide Phänomene werden durch den Menstruationszirkel beeinflusst: Während der Periode können sie größer werden, danach bilden sie sich zurück. Sie verschwinden jedoch von alleine nie vollständig. Sollte die Zyste Beschwerden verursachen, kann sie operativ entfernt werden.
Wann und wie sollte ich meine Brust abtasten?
Experten raten, dass Frauen sich ausführlich zum Thema Brustgesundheit beim Gynäkologen informieren lassen sollten. Außerdem sei es sinnvoll, die Brüste jeden Monat nach der Periode selbst zu untersuchen. Der Grund: Etwa eine Woche nach der Regel ist die Brust besonders weich, wodurch sich Knoten besser erfühlen lassen. In unserer Bildergalerie erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Brust richtig abtasten. Wenn Sie dabei etwas Ungewöhnliches feststellen, sollte immer eine ärztliche Abklärung erfolgen. Das gilt selbstverständlich auch, wenn ein Knoten ertastet wird. Welche harmlosen Gründe ein solcher Knoten aber auch haben kann, erfahren Sie hier.