5 gute Nachrichten zum Thema Darmkrebs

Ein älteres Paar geht spazieren
Spazieren gegen Darmkrebs? Unbedingt! Viel Bewegung bringt den Darm in Gang und hält ihn gesund Foto: iStock/monkeybusinessimages

Nach Brustkrebs ist Darmkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Doch Sie können sich gut davor schützen! PraxisVITA verrät, wie.

Vor Darmkrebs können Sie sich schützen

Nur zwölf bis 16 Prozent der Deutschen nehmen die sogenannte Koloskopie zur Vorsorge wahr. Dabei kann sie einem mehr Sicherheit geben als jede andere Tumorfrüherkennung: Findet der Arzt keine Auffälligkeiten, ist das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, für die nächsten zehn Jahre sehr gering.

1. Rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs heilbar

Darmkrebs entwickelt sich sehr langsam. Die Vorstufen sind gut zu behandeln. Wer also ab 55 die sicherste Früherkennung, die Darmspiegelung, wählt, schützt sich vor bösartigen Tumoren. Bei familiärer Vorbelastung früher untersuchen lassen.

2. Immer besser erforscht: was Darmkrebs auslöst

Studien zeigen, dass ein hoher Rindfleischkonsum, vor allem mit nicht ganz durchgebratenem Fleisch, das Risiko von Darmkrebs steigen lässt. Deshalb Rinder-Steak nicht zu oft und gut durch servieren. Und: Schlafen Sie länger als sechs Stunden, denn mit ausreichendem Nachtschlaf erkrankt man seltener.

Rotes Fleisch
Experten gehen davon aus, dass sich die Darmkrebsrate halbieren ließe, wenn Menschen nicht so häufig rotes Fleisch konsumieren würden Foto: istock/GMVozd

3. Krebsvorstufen schon bei der Untersuchung sanft entfernen

Vor einer Darmspiegelung muss niemand Angst haben, denn sie findet unter Betäubung statt. Mithilfe von einer kleinen Kamera werden schon Krebsvorstufen entdeckt, die dann mit kleinen Zangen schonend entfernt werden. Danach haben Sie in der Regel zehn Jahre Zeit bis zur nächsten Untersuchung.

Gespräch beim Arzt
Darmkrebs: Vorsorge rettet Leben Foto: istock/Cameravit

4. Krebstumoren gezielt angreifen

Wenn sich bösartige Geschwüre gebildet haben, steigt die Chance, den Darmkrebs zu heilen. Dabei helfen sogenannte Biomarker. Sie verraten, wie die Tumorzellen beschaffen sind und welcher Wirkstoff hilft.

Der Mediziner entfernt gefährliche Polypen

Die Untersuchung selbst verläuft in der Regel schnell und schmerzlos. Es wird ein Beruhigungsmittel verabreicht, der Patient bekommt deshalb kaum etwas mit. Der Arzt führt einen dünnen, mit einer Kamera versehenen Schlauch in den Darm ein. Dadurch kann er Veränderungen an der Darminnenwand – sogenannte Polypen – gut erkennen und sie bei Bedarf sofort entfernen. Denn diese Wucherungen sind an sich zwar gutartig. Aber sie können entarten und gelten daher als Vorläufer von Krebs.

5. Harmlose Polypen schnell von bösartigen unterscheiden

Jeder Dritte hat kleine Wucherungen im Darm, die sogenannten Polypen. Einige wenige von ihnen entwickeln sich irgendwann zu einem bösartigen Krebs. Doch welche? Das kann ein neuer DNA-Test der Zellen zeigen.