4-7-8-Atmung: Abkürzung zum Tiefschlaf
Schon Schäfchen gezählt, warme Milch getrunken, Entspannungsmusik gehört – und immer noch wach? Dann probieren Sie es mal mit der 4-7-8-Atmung. Wie sie funktioniert, erfahren Sie hier.
Nächtliches Herumwälzen und Grübeln ist kräfteraubend und quälend. Doch es gibt einen einfachen und schnellen Weg aus der Schlaflosigkeit, sagen Wissenschaftler: Die sogenannte 4-7-8-Atmung soll Betroffene in nur 60 Sekunden einschlafen lassen.
Woher stammt die 4-7-8-Atmung?
Ihren Ursprung hat die 4-7-8-Atmung im sogenannten Pranayama, einem Bestandteil des Raja Yogas. Das Ziel des Pranayama: Die Zusammenführung von Körper und Geist durch Atemübungen. Diese Absicht verfolgt auch die 4-7-8-Atmung – sie gilt als natürliches Beruhigungsmittel für das Nervensystem, das den Körper in einen Zustand der Ruhe und Entspannung versetzt.
Wie funktioniert die 4-7-8-Atmung?
- Die richtige Zungenstellung während der gesamten Übung: Die Zungenspitze berührt die Erhöhung direkt hinter den Vorderzähnen
- Die komplette Atemluft geräuschvoll durch den Mund ausatmen
- Den Mund schließen und durch die Nase einatmen, dabei innerlich bis vier zählen
- Den Atem anhalten, dabei innerlich bis sieben zählen
- Die komplette Atemluft geräuschvoll durch den Mund ausatmen, dabei innerlich bis acht zählen
- Diese Atemtechnik viermal durchführen
Warum wirkt die 4-7-8-Atmung?
Der wichtigste Teil der Übung ist laut Experten das Anhalten des Atems: Es führt dazu, dass Sauerstoff die Lungen füllt und dann durch den Körper zirkuliert. Die Folge der 4-7-8-Atmung: Der gesamte Organismus entspannt.