2 neue Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“: Was man bisher weiß
In Großbritannien schaut man besorgt auf die beiden neuen Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“. Worum handelt es sich bei diesen Varianten genau und wie gefährlich sind sie? Was bisher über die Mutationen bekannt ist.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Gerade ist die Coronavirus-Variante mit der Bezeichnung „XE“ von den britischen Behörden entdeckt worden. Nun wird das Auftauchen von gleich zwei neuen Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“ aus Großbritannien gemeldet. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Noch weiß man nicht allzu viel über die neuen Mutanten.
Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“: 2 neue Rekombinationen
Wie die britische UK Health Security Agency (UKHSA) berichtet, haben neben „XE“ auch zwei weitere Mutationen des Coronavirus die Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Die als „XD“ und „XF“ bezeichneten Varianten sind beide Rekombinationen mit dem Omikron-Subtypen BA.1. Ob sie sich schneller verbreiten, vielleicht sogar noch schneller als die derzeit auch in Deutschland vorherrschende BA.2, ist derzeit noch unklar.
„XD“ und „XF“: Kombinationen aus Omikron und Delta
Beide Subtypen besitzen demnach – anders als „XE“ – genetisches Material von BA.1 und der Delta-Variante. Während „XD“ vorwiegend in Frankreich, aber auch in Einzelfällen in Belgien und Dänemark gefunden wurde, konnte „XF“ in Großbritannien 39-mal nachgewiesen werden. Allerdings gab es der UKHSA zufolge seit Mitte Februar keine neuen Fälle mehr.
Wie gefährlich sind die Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht derzeit „keine neuen Hinweise“ darauf, dass einer der neuen Subtypen eine höhere Übertragbarkeit hat oder schwerere Krankheitsverläufe verursacht. Sie stehen aber unter Beobachtung.
Solche rekombinanten Viren sind nicht ungewöhnlich, wie auch die Expert:innen der UKHSA bestätigen – sie entstehen, wenn mehrere Virusvarianten kursieren. Infiziert sich ein Mensch mit zwei verschiedenen Mutationen, kann sich deren genetisches Material im Körper austauschen und eine weitere Viruskombination bilden. Die meisten von ihnen können sich aber nicht durchsetzen und sterben schnell ab.
Bislang scheinen auch die neu aufgetauchten Varianten nicht gefährlich zu sein. Doch bis das bewiesen ist, muss die weitere Entwicklung der Omikron-Subtypen „XD“ und „XF“ aufmerksam verfolgt werden.