10 Hausmittel gegen Insektenstiche: Diese helfen schnell!
Hausmittel helfen gegen Insektenstiche immer noch am besten. Diese 10 natürlichen Mittel wirklich schnell bei Mücken-, Bienen- und Wespenstichen.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Hausmittel gegen Insektenstiche: Die 10 besten Mittel
Hausmittel gegen Insektenstiche sind vor allem im Sommer besonders beliebt. Schließlich passiert es nicht selten, dass Biene, Mücke und Co. im Sommer schnell zustechen. Im schlimmsten Fall entzündet sich der Insektenstich und es kommt zu Schmerzen und starker Schwellung. Diese 10 Hausmittel helfen schnell und effektiv, um Juckreiz, Schwellungen und Rötungen schnell wieder loszuwerden.
1. Eiswürfel als Hausmittel gegen Insektenstiche
Wer von einem Insekt gestochen wurde, der weiß meist gar nicht sofort, welches Tierchen am Werk war. Eines hilft allerdings immer sofort – egal ob Mücke, Biene oder Wespe: Kühlen. Es lindert die Entzündungsreaktion auf der Haut und hilft bei Schwellungen. Eine schnelle Kühlung verhindert außerdem, dass durch die Einstichstelle Krankheitserreger ins Blut gelangen.
Dafür reicht schon ein Umschlag mit kaltem Wasser. Oder noch besser: Eiswürfel. Allerdings sollten Sie die Eiswürfel nie direkt auf die Haut legen – wickeln Sie sie lieber in ein dünnes Tuch. Und auch wenn es schwerfällt: Kratzen Sie nicht! Dadurch kann es zu Entzündungen kommen.
2. Ätherische Öle: Lavendelöl und Teebaumöl gegen Rötungen
Ein durch Mückenstiche ausgelöster Juckreiz kann sehr lästig werden. Ein einfaches Hausmittel gegen Insektenstiche dieser Art ist es, einfach einen Tropfen Lavendelöl aufzutupfen. Das ätherische Öl sorgt dafür, dass der Stich weniger juckt und die Rötung zurückgeht. Noch wirksamer wird das Lavendelöl, wenn es gemischt wird – beispielsweise mit Teebaumöl oder Olivenöl.
3. Weißkohl bei entzündeten Insektenstichen
Weißkohl wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend und eignet sich daher ideal als Hausmittel bei entzündeten Insektenstichen. Zerkleinern Sie dafür die Blätter und zerstampfen Sie sie zum Beispiel mit Mörser oder Stößel. Den austretenden Saft tupfen Sie dann auf den Insektenstich. Fertig gepresste Säfte können Sie aber auch im Reformhaus kaufen.
4. Salz: Akuthilfe bei lästigem Juckreiz durch Insektenstich
Salz hat sich aufgrund seiner Mineralien als Hausmittel gegen Insektenstiche bewährt. Es wirkt entzündungshemmend und hilft dabei, den Säureschutzmantel der Haut zu regenerieren. Dafür wird das Salz mit etwas Wasser vermischt, bis ein zäher Brei entsteht. Dieser wird dann direkt auf den Stich aufgetragen.
5. Heißer Löffel bei Insektenstich: Wärme desinfiziert und lindert Juckreiz
Insektenstiche kann man nicht nur kühlen, sondern auch mit einer Wärmekur behandeln. Einfach einen Löffel über dem Wasserbad kurz erwärmen, diesen für zehn Sekunden auf den Einstich drücken (dabei bitte vorsichtig vorgehen, damit es nicht zu Verbrennungen kommt). Dieses Hausmittel gegen Insektenstiche tut doppelt gut: Die Einstichstelle wird desinfiziert, sodass sich der Insektenstich nicht entzündet, und der Juckreiz wird gelindert.
6. Zwiebel als Hausmittel bei schmerzhaften Wespen- und Bienenstichen
Die Zwiebel gilt schon lange als die Wunderwaffe bei Bienen- und Wespenstichen. Der Saft der Zwiebel kühlt die Einstichstelle, desinfiziert und wirkt entzündungshemmend. Einfach eine Zwiebel halbieren und auf die schmerzhafte Einstichstelle drücken. Um der Wunde das Gift zu entziehen, kann man auf die Zwiebel auch noch etwas Zucker geben.
7. Apfelessig: Hausmittel-Wunderwaffe bei Insektenstichen
Bei einem Wespenstich hilft außerdem Apfelessig. Es neutralisiert das Gift der Wespe und reduziert so schnell und effektiv die Schwellung und den Juckreiz. Einfach ein Tuch oder Wattepad mit dem Apfelessig tränken und circa fünf Minuten auf den Insektenstich legen.
8. Petersilie: Traditionelle Insektenstich-Behandlung
Zerhacken Sie frische Petersilie, geben Sie diese auf ein sauberes Tuch und legen Sie den Wickel auf den Einstich. Wichtig: Drücken Sie dabei nicht zu kräftig auf die Haut! Bisher ist zwar noch nicht restlos geklärt, weshalb Petersilie als Hausmittel gegen Insektenstiche wirkt, aber das Kraut lindert die Beschwerden.
9. Tonerde und Pfefferminze bei Mückenstichen
Noch ein effektives Hausmittel gegen Insektenstiche – besonders wenn eine Mücke der Übeltäter ist – ist Tonerde: Rühren Sie einen Teelöffel davon mit etwas Wasser zu einem Brei an. Mischen Sie anschließend drei Tropfen Pfefferminzöl unter und betupfen Sie damit die Einstichstelle. Der Juckreiz wird sofort gemildert und die Haut schön zart.
10. Richtige Kleidung zur Vorbeugung bei Insektenstichen
Quasi als Hausmittel gegen Insektenstiche wirkt festes Gewebe – das können die Blutsauger schwerer durchstechen. Tipp: In den warmen Sommermonaten eignet sich hierzu beispielsweise Leinenstoff, da dieser sehr luftig ist. Sie können aber auch mit einem einfachen Tuch Schultern und Arme bedecken. Auch die Farbe der Kleidung spielt eine Rolle: Mücken vermeiden es, auf hellem Untergrund zu landen, daher sollten Sie helle Sachen tragen.
Insektenstiche: Ab wann zum Arzt?
Im Normalfall sind Insektenstiche relativ harmlos und können mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Ist die Einstichstelle über längere Zeit heiß, geschwollen und hart und kommen zudem noch allgemeines Unwohlsein und Fieber hinzu, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Hausmittel gegen Insektenstiche bei Allergie nicht ausreichend
Stiche der Biene, Hummel, Wespe oder Hornisse können gefährliche, allergische Reaktionen hervorrufen, die sogar lebensgefährlich sein können. Mögliche Symptome können Atemnot oder Kreislaufprobleme sein. Schwere allergische Reaktionen können zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und in seltenen Fällen sogar zum Kreislaufstillstand führen. „Für Europa gehen Forscher davon aus, dass 0.3 bis 7.5 Prozent der Bevölkerung allergische Systemreaktionen auf Insektenstiche erleiden“, berichtet die Europäische Allergieforschungsstiftung ECRAF.
Die allergischen Reaktionen werden durch Eiweiße ausgelöst, die sich im Gift befinden. Stellt der Arzt fest, dass eine Insektenstiche-Allergie vorliegt, ist die Anwendung von Hausmitteln gegen Insektenstiche nicht ausreichend – Betroffene müssen für den Notfall ein Set mit Antihistaminika mit sich führen.
Quellen:
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Insektengiftallergie, in: ecarf.org