10 erstaunlich gesunde Lebensmittel, die kaum jemand auf dem Einkaufszettel hat

Wie eine australische Studie ergeben hat, ernähren wir uns heute weniger vielfältig als noch vor 100 Jahren. Höchste Zeit also, uns ein bisschen Abwechslung auf den Teller zu holen. Die besten gesunden Alternativen aus Supermarkt, Reformhaus und Bio-Laden im Überblick!

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Tomate, Gurke, Wurst und Brot – alles abgehakt und schnell wieder nach Hause. Schade eigentlich! Durch Gewohnheitskäufe können wir im Supermarkt unerkannte Schätze übersehen. Doch gerade die liefern viele wertvolle Inhaltsstoffe für die Gesundheit. Diese zehn Lebensmittel sollten künftig öfter in Ihrem Einkaufswagen landen:

1. Buchweizen

Das Pseudogetreide ist eine perfekte Alternative zu Weizen. Es ist reich an Ballaststoffen und reguliert laut einer kanadischen Studie den Insulinspiegel.

Die Forscher:innen vermuten, dass der regelmäßige Genuss von Buchweizen sogar Diabetes vorbeugen und verbessern kann.

2. Lupinen

Die heimischen Hülsenfrüchte sind reich an pflanzlichem Eiweiß und werden daher inzwischen auch schon für Eis-, Kaffee-, Joghurt- und Milchalternativen genutzt. Forschungsergebnisse zeigen außerdem, dass sie cholesterinsenkend wirken und das Risiko für Darmkrebs senken.

Tipp: Lupinensamen vor dem Verwenden einweichen. So sind sie besser verträglich.

3. Brunnenkresse

Laut einer US-Studie deckt ein Kilo Brunnenkresse alle relevanten Nährstoffe ab, die wir am Tag brauchen. Im Fachblatt „Preventing Chronic Disease“ wurde sie daher zum gesündesten Gemüse der Welt gekürt. Durch die enthaltenen Senföle gilt Brunnenkresse aber auch als heilend bei Atemwegserkrankungen.

Tipp: Wer besonders viel davon zu sich nehmen möchte, kocht sich eine Suppe damit.

4. Schwarzkümmelöl

Es gibt unzählige Studien rund um das gesunde Öl und dennoch steht es im Schatten von Olivenöl und Co. Schwarzkümmelöl wirkt antiallergisch, senkt den Blutdruck und wird sogar in der Krebstherapie eingesetzt.

Tipp: 1 TL Schwarzkümmelöl vor dem Frühstück stärkt die Abwehr. Honig oder Saft verbessern dabei den Geschmack.

5. Topinambur

Wer seiner Darmflora etwas Gutes tun möchte, greift am besten regelmäßig zu der köstlichen Knolle. Aufgrund ihrer präbiotischen Eigenschaften gilt sie nämlich offiziell als „Functional Food“.

Tipp: Schmeckt köstlich als Ofengemüse.

6. Löwenzahn

Löwenzahn schmeckt im Salat, als Tee oder Saft (Reformhaus). Löwenzahn ist reich an Bitterstoffen, die den Appetit zügeln, die Verdauung fördern und die Entgiftung über die Leber ankurbeln.

7. Rote Bete-Blätter

Die Blätter der Roten Bete landen in der Regel im Müll. Dabei enthalten diese sogar mehr Kalzium als die Knolle selbst – und das ist wichtig für Knochen und Zähne.

Tipp: Rote Bete Blätter lassen sich dünsten und schmecken z. B. in Risotto.

8. Portobello

Der leckere Riesen-Champignon gilt als gesündeste Pilzart und hilft aufgrund der enthaltenen Aminosäure L-Ergothionein dabei, neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson vorzubeugen.

Da Portobello alle acht essentiellen Aminosäuren enthält, ist er eine gute Alternative zu Fleisch.

9. Dulse

Die Rotalge erinnert gebraten an den Geschmack von Bacon und ist ein echter Fitmacher mit viel Vitamin A, Jod, Magnesium, Kalzium und Zink.

Tipp: Die Dulse wird wie Blattgemüse zubereitet und schmeckt zum Beispiel im Salat.

10. Hanfsamen

Hanfsamen enthalten nicht nur jede Menge Vitamine und Mineralstoffe, sondern sind vor allem eine gute pflanzliche Quelle für lebenswichtige Omega-3-und Omega-6-Fettsäuren.

Tipp: Hanfsamen schmecken lecker im Müsli. Ungeschälte Hanfsamen liefern im Gegensatz zu geschälten zusätzlich Ballaststoffe für die Verdauung.

Wer diese Lebensmittel hin und wieder auf seine Einkaufsliste setzt, tut seinem Körper etwas Gutes – denn durch die Abwechslung auf dem Speiseplan wird er mit vielen wertvollen Nährstoffen versorgt.

Quellen:

Bird, Michael I., et al. (2021): A global carbon and nitrogen isotope perspective on modern and ancient human diet, in: Proceedings of the National Academy of Sciences

Di Noia, J. (2014): Peer Reviewed: Defining powerhouse fruits and vegetables: A nutrient density approach, in: Preventing chronic disease

Kawa, J. M., Taylor, C. G., & Przybylski, R. (2003): Buckwheat concentrate reduces serum glucose in streptozotocin-diabetic rats, in: Journal of Agricultural and Food Chemistry